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Die Ideen werden am Campus Duisburg der Universität Duisburg-Essen (UDE) präsentiert und von Teams aus der Physik – vom Doktoranden bis zur Professorin – bewertet. Dabei zählen nicht nur gute Ergebnisse, sondern auch smarte und originelle Überlegungen. „Wir freuen uns ganz besonders, wenn schon mit ganz einfachen Mitteln, verblüffende Lösungen erzielt werden“, sagt Physiker Dr. Andreas Reichert aus dem Organisationsteam des Wettbewerbs.
Am heutigen 30. Juni ab 12 Uhr geht’s im Festzelt an der Ecke Forsthausweg/Carl-Benz-Straße los: Pro Disziplin werden die drei besten Lösungen ausgezeichnet, Sonderpreise gibt es für Kreativität. Ob Klapppapierbrücken, Raupen, Musikalische Kugelbahn, Gegenwindfahrzeuge oder Wasserraketen – bis Freitag, 4. Juli, steht einiges auf dem Plan (jeweils 12-15 Uhr):
Montag, 30. Juni: Klapppapierbrücken
Eine Brücke, die klapp-, ausfahr- oder zerlegbar ist, soll ein Gewicht von 400 g tragen und 80 cm überbrücken – und das mit möglichst wenig Eigengewicht und nur aus Papier, Bindfaden und Papierkleber.
Mittwoch, 2. Juli: Raupe und Musikalische Kugelbahn
Strecken, zusammenziehen, strecken, zusammenziehen – die Teams stellen sich der Challenge, ein zu Tier bauen, das sich selbstständig wie eine Raupe über 1,5 Meter fortbewegt. Parallel sind an diesem Tag kreative Klänge angesagt: Die Teams bringen Kugeln auf selbstgebauten Bahnen ins Rollen, und zwar möglichst geräuschvoll und melodisch.
Donnerstag, 3. Juli: Gegenwindfahrzeuge
Ein Fahrzeug bauen, das seine Antriebsenergie aus Gegenwind gewinnt – für die Köpfe der freestyle-physics bestimmt kein Problem! Aber: Welches ist auf 1,5 Metern das Schnellste?
Freitag, 4. Juli: Wasserrakete
Der jährliche Klassiker: Die Rakete wird mithilfe von einem Liter Wasser und Luftdruck gestartet. Die Wasserrakete, die am längsten in der Luft bleibt, gewinnt. Um die Flugzeit zu verlängern, können zum Beispiel Flügel oder Fallschirme verbaut werden.
Seit 23 Jahren nehmen jährlich Schüler aus NRW und über dessen Grenzen hinaus an den freestyle-physics teil. Reichert staunt jedes Jahr erneut über das Ideenreichtum der Nachwuchs-Physiker: „Es ist großartig zu sehen, wie kreativ die Kinder und Jugendlichen die Aufgaben lösen – ich bin jedes Mal wieder überrascht!“ Wer die freestyle-physics noch nicht kennt, bekommt im Kurzvideo einen ersten Eindruck. Neben dem Wettbewerb gibt‘s außerdem auch Laborführungen, Vorträge und Experimentalpraktika.
Universität Duisburg-Essen (UDE)
Die Universität Duisburg-Essen wurde am 1. Januar 2003 durch die Fusion der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg und der Universität-Gesamthochschule Essen (beide 1972) gegründet. Sie gehört mit rund 40.000 Studenten aus 130 Nationen zu den – nach Studentenzahlen – zehn größten deutschen Universitäten. Sie verfügt über ein breites, international ausgerichtetes Fächerspektrum. Sie ist ein Zentrum der nanowissenschaftlichen und biomedizinischen Forschung sowie der Lehrerausbildung in NRW und bietet mehr als 240 Bachelor- und Masterstudiengänge an. Nach dem Times Higher Education (THE) Ranking belegte die Universität Duisburg-Essen unter den Hochschulen 2020 den 194. Platz weltweit.
www.uni-due.de
Universität Duisburg-Essen (UDE)
Foto: Christoph Mecking
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