Das frühere Weideland zwischen Duisburg und Ruhrort im Fokus Von Petra Grünendahl Mit der Rheinverlagerung im 13. Jahrhundert fand sich der heutige Stadtteil Kaßlerfeld neben Neuenkamp auf der rechten Rheinseite wieder. Die Halbinsel zwischen Duisburg und Ruhrort nutzen Duisburger als Weideland. Noch bis 1801 gehörte Kaßlerfeld zur Grafschaft Moers; und erst im 19. Jahrhundert nahm […]
Von der Dörflichkeit erster Zechensiedlungen hin zur Industrie-Großstadt Von Petra Grünendahl August Thyssen kaufte Anfang des 20. Jahrhunderts den Großteil des Grundeigentums Beeckerwerth auf, der Ortsname bedeutet so viel wie „Beecker Insel“. Haus Knipp, 1292 erstmals urkundlich erwähnt und eines der fünf Gebäude, die damals auf Karten des Areals verzeichnet waren, musste 1939 einer Rheindeicherhöhung […]
Verkehrsträger Schiene treibt Duisburgs Entwicklung als Industriestandort Von Petra Grünendahl Mit dem Anschluss an das überregionale Bahnnetz 1846 begann ein neues Kapitel Duisburger Verkehrs- und Wirtschaftsgeschichte. Eisenbahngesellschaften wie die Köln-Mindener, die Rheinische oder die Bergisch-Märkische Eisenbahngesellschaft durchzogen das heutige Stadtgebiet mit ihren Gleisstrecken. Die Industrie brachte Zechen-, Werks- und Feldbahnverkehre auf die Schiene. Die Schienenwege […]
Von Kneipenkultur und Lokalgeschichten Von Petra Grünendahl Noch bis zum Zweiten Weltkrieg beheimatete Duisburg eine große Anzahl von Cafés und Gaststätten. Die großen Gastwirtschaften verfügten über Veranstaltungssäle und Gesellschaftszimmer für Veranstaltungen aller Art, häufig auch über Billardtische, Kegelbahnen oder gar Biergärten. Freizeitverhalten und Geselligkeit waren eine andere: Die Gastronomiebetriebe waren der Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens. […]
Als das „Schwarze Gold“ Arbeit und Wohlstand brachte Von Petra Grünendahl Das „Schwarze Gold“ legte einst den Grundstein für Duisburgs Industrialisierung. Den Zechen und Kokereien folgten Eisenhütten und Stahlwerke, die Duisburgs Wohlstand ausmachten und vielen gut bezahlten Arbeitern Lohn und Brot und Heimat gaben. Von den ersten Zechen – Neu-Duisburg (1854), Hochfeld und Neuenkamp (1855) […]
Gegensätze im Duisburger Süden Von Petra Grünendahl Großenbaum war im Mittelalter stark bewaldet. Die erste Besieldung an der Straße „an dem Großen Baum“ gab dem entstehenden Ort seinen Namen. Der „Große Baum“ war der Schlagbaum einer Zollstelle an der Grenze der Herzogtümer von Berg und Kleve in der Nähe vom heutigen Bahnhof. Von der ländlichen […]
Villengegend rund um den Kaiserberg: Vom Ratsdorf zum „Königreich“ Duissern Von Petra Grünendahl „Der Kaiserberg, das war da, wo die reichen Leute wohnen“, dieser Satz von Emmi Pannenbecker aus dem Film zum 100-jährigen Theaterjubiläum ist im Gedächtnis geblieben. Die im Dezember 2014 kurz nach ihrem 101. Geburtstag verstorbene (hier ist der Nachruf) ehemalige Duisburger Kulturpolitikerin […]
Von der bäuerlichen Gemeinschaft zum industriellen Stadtbezirk im Duisburger Norden Von Petra Grünendahl Die Grabung der Hafenbecken – in den 1920-er Jahren für den Südhafen, in den 1930-ern für den Nordhafen – stellten nicht nur Einkerbungen in die Landmasse, sondern auch erste große Zäsur in der Geschichte des heutige Stadtbezirks Walsum dar: Mit der Ansieldung […]
Von alten Ansichten und solchen, die unwiederbringlich verloren sind Von Petra Grünendahl Der Hafen und die Binnenschifffahrt bestimmen Leben und Wirtschaft in Ruhrort, seit der Magistrat vor 300 Jahren beschlossen hatte, eine Anlegestellte zu bauen. Damit legte er den Grundstein für das, was heute als Duisburger Hafen der größte Binnenhafen der Welt ist. Die wirtschaftliche […]