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Energie-Scouts der RheinfelsQuellen beweisen Einsparpotenzial in vermeintlich kleinen Dingen

Gelebte Nachhaltigkeit – vom Management bis zu den Azubis

Carina Sobora vom Nachhaltigkeitsmanagement mit den neuen RheinfelsQuellen Energie-Scouts Fabio Ahle, Sky-Damian Skramec und Jelena Adelhardt. Foto: RheinfelsQuellen H. Hövelmann GmbH & Co. KG.
Unter dem Motto „Nachhaltigkeit geht uns alle an“ lässt RheinfelsQuellen seit 2020 jedes Jahr Auszubildende von der IHK Niederrhein zum Energie-Scout ausbilden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die fachlich und inhaltlich sensibilisierten Kolleg:innen Jelena Adelhardt, Fabio Ahle und Sky-Damian Skramec haben gleich mehrere Quellen entdeckt, um den Walsumer Brunnenbetrieb energie- und ressourceneffizienter aufzustellen. Mit großer Begeisterung und detektivischem Gespür haben sie drei völlig unterschiedliche Projektideen identifiziert und dabei neben der CO2-Einsparung auch Investitionskosten und Kosteneinsparungspotentiale quantifiziert. Nach erfolgter Abschlussprüfung und Präsentation ihrer Optimierungsvorschläge vor der IHK können sich die drei nun offiziell Energie-Scouts nennen – und das zurecht.

„Unsere Auszubildenden sind nun schon zum vierten Mal in Folge auf der Suche nach energetischen Einsparpotenzialen. Es ist unglaublich, mit wieviel Elan die angehenden Fachkräfte das Thema Nachhaltigkeit leben. Energiesparen bedeutet nämlich nicht, nur das große Ganze zu betrachten. Es sind gerade die Kleinigkeiten, die in Summe viel ausmachen. Jelena Adelhardt, Fabio Ahle und Sky-Damian Skramec ist es dabei nicht nur gelungen, verschiedene Energie- und Ressourceneffizienz-Potenziale in unserem familiengeführten Betrieb aufzuspüren. Sie sensibilisieren auch ständig die übrigen Kollegen für das Thema Klimaschutz“, freut sich Heidrun Hövelmann, geschäftsführende Gesellschafterin der RheinfelsQuellen.

Fabio Ahle, Jelena Adelhardt und Sky-Damian Skramec (von links nach rechts) nehmen als Energie-Scouts von RheinfelsQuellen alles unter die Lupe. Foto: RheinfelsQuellen H. Hövelmann GmbH & Co. KG.
Ziel der Weiterbildung zu Energie-Scouts ist es, dass die Auszubildenden eigenständig in der Lage sind, Energieeinsparpotenziale im Unternehmen zu erkennen, zu dokumentieren und nachhaltige Vorschläge zur Verbesserung und Umsetzung zu machen. So entdeckten die drei Hövelmann-Scouts bei ihren Rundgängen, dass bei der Verwendung der Druckluftlanzen in der Produktion zu viel Druckluft benötigt wird. Diese werden genutzt, um Etiketten und Verschlüsse vom Boden der Anlage zu entfernen oder der Anlage neue Verschlüsse zuzuführen. Um Energie einzusparen, ist das Anbringen von sogenannten Energiespardüsen und Druckluftpistolen sinnvoll, so die Empfehlung der Energie-Scouts. Diese regulieren das Entweichen der Druckluft, damit diese nur dann austritt, wenn sie auch benötigt wird.

Auf ihren Touren durch das Walsumer Werk beobachteten die Energie-Scouts zudem, dass die Elektro-Stapler zeitweise unbeabsichtigt im Bereich der Tore abgestellt wurden. Was erst einmal unbedeutend klingt, hat großes Potenzial bei der CO2-Ersparnis: Können die Tore nicht mehr automatisiert schließen, entsteht ein hoher Wärmeverlust. Neben der Sensibilisierung der Kollegen für die Problematik sollen daher Markierungen auf dem Boden helfen, den Staplerfahrern anzuzeigen, in welchem Bereich die Sensoren auf Bewegung reagieren und wann sich die automatisierten Tore öffnen.

Und last but not least soll nach erfolgter Umstellung von Verwaltung und Betrieb auf LED-Beleuchtung final auch die firmeneigene Werbeagentur umgerüstet werden.

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IHK Niederrhein Weiterbildung zum Energie-Scout
Die Weiterbildungsmaßnahme zum Energie-Scout wird jährlich von der IHK durchgeführt und ist stark nachgefragt. Ziel der Weiterbildung ist es, den Azubis Grundwissen zu Energie- und Ressourceneinsparung zu vermitteln und die Belegschaften für das Thema Energie- und Ressourcenschonung zu gewinnen. Eigeninitiativ und kreativ werden konkrete Einsparmöglichkeiten für das jeweilige Unternehmen entwickelt, für das die Auszubildenden die Verantwortung übernehmen. Ein besonderer Site-Effekt: Die Azubis können sich vernetzen und Erfahrungen austauschen.

Weitere Informationen:
https://www.rheinfelsquellen.de
https://www.ihk-niederrhein.de

Getränkegruppe Hövelmann
Mit den nationalen Marken Sinalco und Staatl. Fachingen sowie dem regionalen Markenportfolio rund um die Kernmarken Rheinfels Quelle, Römerwall und Burgwallbronn gehört die Getränkegruppe Hövelmann aus Duisburg Walsum zu den Top 7 Mineralbrunnen der Branche. Das Unternehmen befindet sich seit seiner Gründung im Jahre 1905 in Familienhand und wird operativ derzeit von der vierten Generation geführt. Nachhaltigkeitsmanagement konzentriert sich im Hause Hövelmann auf fünf wesentliche Aspekte: das Energie- und Umweltmanagement, die transparente Optimierung der Wertschöpfungskette, die Sensibilisierung der Mitarbeiter hinsichtlich der Nachhaltigkeitsaktivitäten und ein gesellschaftliches Engagement im Rahmen dieses Themenkreises. Besonderes Augenmerk widmet das Familienunternehmen seit vielen Jahren dem Naturschutzgebiet Rheinaue Walsum, seinem wichtigsten Quellgebiet. Um die Qualität der lebenswichtigen Ressource Wasser für künftige Generationen zu sichern, führt das Familienunternehmen Hövelmann zudem Veranstaltungen zur Förderung des ökologischen Landbaus mit interessierten Landwirten aus der Umgebung durch. Außerdem organisiert es Veranstaltungen für das Umfeld, die sich mit Aspekten der Nachhaltigkeit und der Ökologie beschäftigen. Damit sollen Mitarbeiter und Anwohner zum verantwortungsvollen und zukunftsfähigen Denken und Handeln animiert und befähigt werden.
RheinfelsQuellen H. Hövelmann GmbH & Co. KG

 

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