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Brainstorming als Methode für Workshops

Foto: fauxels / pexels.
Coworking- und Meetingräume sind auch in Duisburg regelmäßig ausgebucht. Es finden zu jeder Zeit diverse Workshops und interaktive Sitzungen in den Veranstaltungsorten der Stadt statt. Um ihren Teilnehmern das gewählte Thema zu vermitteln, lassen sich die Moderatoren immer wieder neue Strategien und Ansätze einfallen. Immer häufiger kommt dabei auch Brainstorming zum Einsatz. Doch was ist eigentlich Brainstorming und welchen Sinn hat es?

Brainstorming ist eine Methode der Ideenfindung, die besonders nützlich bei der Arbeit an komplexen Projekten sein kann. Sie kann vor allem in Gruppen wichtige Vorteile bieten. In Workshops, in denen Teilnehmer eine Vielzahl möglicher Lösungen für ein Problem ermitteln müssen, eignet sich eine solche Vorgehensweise sehr gut.

Da Brainstorming Kreativität und Zusammenarbeit fördert, haben alle Teilnehmer die Möglichkeit, ihre Ideen frei und offen mitzuteilen, ohne Angst vor Kritik. Deshalb ist sie ideal für die Interaktion innerhalb einer Gruppe, in der sich die Anwesenden noch nicht gut kennen.

Während Inhalte bei einem Vortrag nur einseitig aufgenommen werden, ermöglicht Brainstorming einen Austausch zwischen allen Teilnehmern und den Leitern.

 
Drei einfache Brainstorming-Methoden
Es gibt unterschiedliche Ansätze, die beim Brainstorming angewendet werden können. Die folgenden Vorgehensweisen können bei Workshop-Sitzungen nützlich sein:

Brainstorming-Tafel: Die Teilnehmer schreiben ihre Ideen auf große Haftnotizen oder Karteikarten. Der Moderator hängt die Ideen dann für alle sichtbar an eine Tafel. So kann sich jeder ein vollständiges Bild von möglichen Lösungen machen und die Zusammenarbeit fördern.

Sechs Denkhüte: Die Teilnehmer erhalten einen farblich gekennzeichneten „Hut”, der den verschiedenen Denkstilen entspricht – z. B. analytisch oder intuitiv – und werden dann gebeten, ihre Ideen aus dieser bestimmten Perspektive wiederzugeben. Dies trägt dazu bei, dass bei der Arbeit an einem Problem alle Perspektiven berücksichtigt werden.

Beziehung herstellen: Die Gruppe hat die Aufgabe, zwei oder mehr scheinbar nicht zusammenhängende Themen oder Konzepte zu kombinieren, um neue Ideen zu entwickeln. Dies hilft, neue Perspektiven zu eröffnen und kann bei der Lösung komplexer Probleme sehr effektiv sein.

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Die Brainstorming Methoden lassen sich längst nicht nur offline anwenden, sondern können auch mit verschiedenen Software Anbietern online durchgeführt werden. So können beispielsweise auch hybride Teams mit Teilnehmern in anderen Städten diese Methoden nutzen. Besonders wichtig ist es, dass alle Teilnehmer wissen, wann und wie das Brainstorming stattfindet.

 
Eine erfolgreiche Brainstorming-Sitzung abhalten
Zu Beginn einer Brainstorming-Sitzung ist es wichtig, das Problem klar zu definieren und ein Ziel oder Ergebnis festzulegen, das durch die Diskussion erreicht werden soll. Wichtig ist auch, dass alle Beteiligten unvoreingenommen sind und den Kommentaren der anderen aufmerksam zuhören.

Sobald das Problem dargelegt wurde, können die Teilnehmer damit beginnen, Ideen zu entwickeln, indem sie diese auf Haftnotizen notieren oder Skizzen auf große Papierstücke oder Whiteboards zeichnen. In dieser Phase ist es von Vorteil, wenn eine Person jede Idee aufschreibt, die vorgeschlagen wird, damit alle Ideen festgehalten und weiter diskutiert werden können. Es gibt auch Apps und Programme, die dies ermöglichen.

Ein wichtiger Bestandteil erfolgreicher Brainstorming-Sitzungen ist es, sicherzustellen, dass alle Ideen respektiert und gewürdigt werden, unabhängig davon, wie abwegig sie auf den ersten Blick erscheinen mögen.

Ideen sollten im Verlauf der Sitzung niemals bewertet oder verworfen werden. Stattdessen sollten sich die Teilnehmer darauf konzentrieren, so viele Ideen wie möglich zu entwickeln, um das Potenzial der kollaborativen Kreativität zu maximieren.

Am Ende einer Brainstorming-Sitzung ist es wichtig, dass alle Ideen gesammelt und analysiert werden. Bei der Analyse könnte über die beste Idee abgestimmt werden oder bestimmte Themen durch zusätzliche Recherchen weiter vertieft werden. Dieser Prozess trägt dazu bei, die während der Sitzung gezogenen Schlussfolgerungen zu festigen und zu verfeinern. Letztlich kann dies dabei helfen, dass sich alle Gruppenmitglieder während des gesamten Prozesses gehört und respektiert fühlen.
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Foto: fauxels / pexels
 

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