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Büroflächen im Ruhrgebiet weiterhin stark gefragt – Büroauslastung liegt bei knapp über 60 Prozent

  • Homeoffice hat Bürofunktionalität weiterentwickelt, aber nicht abgelöst
  • Büroflächenplanung liegt bei 0,7 Mitarbeitenden

Foto: Michael Gaida / pixabay.
Die Nachfrage nach Büroflächen im Ruhrgebiet bleibt weiterhin stark. Studien, die einen starken Einbruch und eine angebliche Büroauslastung von unter 25% behaupten, werden von Brockhoff für den Büromarkt Ruhrgebiet eindeutig nicht bestätigt. „Pauschalaussagen über den Büromarkt Deutschland sind nicht professionell. Im Ruhrgebiet finden sich andere Voraussetzungen als in den TOP 7. Der Büromarkt im Revier ist wesentlich stabiler als der bundesweite Durchschnitt,“ erklärt Brockhoff-Geschäftsführer Tobias Altenbeck.

Laut Umfrage unter den Stammkunden von Brockhoff, darunter mehrere international agierende Konzerne mit Sitz in den Revier-Städten, hat in der Metropole Ruhr weder die Anzahl der Büroflächengesuche noch die Größe der gesuchten Flächen signifikant abgenommen. Viele Unternehmen holen ihre Mitarbeitenden zurück ins Büro und suchen daher nach geeigneten Flächen. Die durchschnittliche Bürobelegungsquote liegt bei knapp über 60%.

Die Büroflächenumsätze im ersten Quartal 2023 bestätigen diese Beobachtungen. Insbesondere in den Städten Essen und Dortmund, den beiden größten Büromärkten im Ruhrgebiet, ist der Umsatz im Vergleich zu 2022 deutlich gestiegen und erreicht mit je rund 20.000 m² ein hohes Niveau.

Laut Altenbeck hat Remote Work die Funktionalität von Büros weiterentwickelt, aber nicht abgelöst.

Aktuelle Gesuche legen Wert auf offene Flächen, große Besprechungsräume und Meeting-Points. Der soziale Aspekt von Büroarbeitsplätzen ist laut Altenbeck stärker denn je.

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Die Größe der Büroflächengesuche hat sich kaum verringert, da Unternehmen zunehmend von der klassischen Zellenstruktur mit Einzel- und Doppelbüros zu Gemeinschaftsflächen übergehen. „Unternehmen planen mit 0,7 Mitarbeitenden, wenn sie eine Büroflächenplanung vornehmen. Dieser Wert lag vor Corona mit 0,9 höher. Doch durch den Fokus auf mehr Gemeinschaftsflächen gehen die Größen der Gesuche weniger stark zurück, als man zunächst vermuten könnte,“ erklärt der Immobilienexperte.

Eine zukünftige Herausforderung für den Büromarkt im Ruhrgebiet besteht darin, den Mietern Flächen anzubieten, die den modernen Anforderungen entsprechen. Ein Großteil des Leerstandvolumens liegt derzeit in Segmenten mit niedriger und normaler Ausstattung. „Modernisierte Flächen in Bestandsgebäuden können gut vermarktet werden. Wir raten Eigentümern daher immer dazu, in ihre Objekte zu investieren,“ so Altenbeck.

Über Brockhoff
Brockhoff GmbH gehört zu den führenden Gewerbemaklern in Deutschland und ist Immobilien-Marktführer im Ruhrgebiet. Das inhabergeführte Unternehmen mit Sitz in Essen wurde 1987 von Eckhard Brockhoff gegründet und verfügt mit über 35 Jahren Erfahrung in der Immobilienbranche über umfassende Expertise bei der Vermarktung von Immobilien in den Bereichen OFFICE, INVEST, RETAIL und LOGISTICS. Zum Portfolio zählen der bundesweite Verkauf von Büro- und Anlageobjekten, die Bürovermietung mit Schwerpunkt im Ruhrgebiet, die Vermittlung von einzelhandelsgenutzten Immobilien in 1a-Lagen deutscher Klein-, Mittel- und Großstädte sowie die Vermietung und der Verkauf von Logistikobjekten. Im Jahr 2021 hat sich SORAVIA, führender Immobilienkonzernen in Österreich und Deutschland mit über 3.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, über das Tochterunternehmen ADOMO mit 41% am Unternehmen beteiligt.
Brockhoff GmbH
Foto: Michael Gaida / pixabay

 

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