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Duisburg Business & Innovation: Appell an Politik und Immobilienbranche zur Expo Real

Ziele bei Wohnungsbau und Klimaschutz sind in Gefahr

„Gute Konzepte werden sich auch weiterhin realisieren lassen. Aber Vertrauenswürdigkeit und Zuverlässigkeit von der Planung, Finanzierung bis zur Vermietung und Bauphase sind jetzt entscheidend. Da sind wir als Team Duisburg gut aufgestellt.“
(Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation)

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  • Das Team Duisburg zieht positive Bilanz von der Immobilienmesse Expo Real.
  • Ungebrochenes Interesse bundesweit bei Projektentwicklern und Investoren.
  • DBI fordert klare politische Rahmenbedingungen für mehr Investitionssicherheit.

Internationaler Austausch mit dem Team Venlo auf der Expo Real in München: Bürgermeister Atoin Scholten (5. v.l.) und Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (3. v.l.) sowie (v.l.) Tom Orval (Wirtschaftsförderung Stadt Venlo), Bernd Wortmeyer (Geschäftsführer GEBAG), Stadtrat Jacques Smeets, Kim Richter (Beraterin für Deutschland der Provinz Limburg), Vivian Moonen (Kabinetts-Chefin) und Rasmus C. Beck (Geschäftsführer DBI). Foto: DBI.
Duisburg macht auf der Immobilien-Leitmesse Expo Real auf sich aufmerksam als eine Potenzialstadt, in die man auch in schwierigen Zeiten weiter investieren kann. „Die Zeiten des günstigen Geldes und der scheinbar unendlichen Preisspiralen nach oben sind vorbei. Die Preise werden nun am Markt wieder geerdet. Das führt gerade an den jüngst überhitzten A-Standorten zu schmerzhaften Abwertungen in den Immobilien-Portfolios von Projektentwicklern und Eigentümern, die zu Hochzeiten gekauft haben“, erklärt Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation. „Duisburg wird mit seinen bisher eher moderaten Preis-Niveaus und den großen Projekten in kommunalem Besitz daher nicht so stark betroffen sein.“

Im Gespräch für Duisburg: DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck (Mitte) mit (v.l.) Burkhard Junker, Werner Sübai und Antonino Sultaggio (alle HPP Architekten GmbH) und Jan Tiemann (HUB-Manager Citymanagement und Quartiersentwicklung, DBI). Foto: DBI.
Die Bilanz nach drei intensiven Messetagen fällt für DBI-Chef Beck somit zuversichtlich aus: „Gute Konzepte werden sich auch weiterhin realisieren lassen. Aber Vertrauenswürdigkeit und Zuverlässigkeit von der Planung, Finanzierung bis zur Vermietung und Bauphase sind jetzt entscheidend. Da sind wir als Team Duisburg gut aufgestellt.“ Beck fordert allerdings dringend bessere politische Rahmenbedingungen für mehr Investitionssicherheit. „Bei den Bau- und Planungskosten ist jetzt die Politik gefordert, denn die Preise sind auch wegen einer massiven Überregulierung in den Himmel gestiegen. Die aktuelle Unklarheit bei den gesetzlichen Anforderungen im Neubau oder Bestand führt dazu, dass viele Eigentümer ihre Vorhaben erstmal zurückstellen und abwarten. Das Ergebnis ist Stillstand, den wir uns besonders im Wohnungsbau und Klimaschutz in Deutschland nicht leisten können.“

Interesse an den Duisburger Projekten: Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, im Gespräch mit Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg. Foto: DBI.
In Zeiten der anhaltenden Krise in der Branche ist eine Fachmesse wie die Expo Real – schon immer ein Marktplatz und Stimmungsbarometer für Politik und Immobilienwirtschaft – wichtig zum Austausch und Vernetzen über Strategien aus der Sackgasse. Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, hat in München nichtsdestotrotz eine große Akzeptanz bei Projektentwicklern und Investoren registriert. „Es war von der Grundstimmung besser und optimistischer als erwartet. Wir treten die Heimreise voller guter Gespräche und mit gestärktem Selbstbewusstsein an.“

Ein positives Fazit zieht auch Bernd Wortmeyer, der als Geschäftsführer der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft GEBAG auf der Messe unter anderem für die großen Zukunftsprojekte Duisburger Dünen, 6-Seen Wedau und Technologie-Quartier Wedau geworben hat: „Die Expo hat gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir haben die letzten Jahre intensiv genutzt, um unsere kommunale Gestaltungshoheit zurückzuerlangen. So können wir 120 Hektar aus eigener Hand entwickeln. Die Projekte, die hervorragend laufen, hier auf der Messe zu präsentieren, darauf können wir stolz sein.“

Die Wahrnehmung und das Standing für den Standort hat auch der Duisburger Hafen bestätigt gesehen, wie Sandra Strohbücker als Leiterin des Immobilienmanagements bei duisport bilanziert: „Wir haben viele interessante und auch ergiebige Gespräche geführt. Trotz einer gewissen Zurückhaltung am Markt ist das Interesse nach wie vor groß.“

Eine Trendumkehr sogar sieht Joachim Bonn, Vorsitzender des Vorstands der Sparkasse Duisburg: „Nach Jahren der Goldgräberstimmung in der Branche mit ultraniedrigen Zinsen befinden wir uns jetzt wieder auf dem Weg der Normalisierung, auch die Baukosten werden sich wieder auf üblichem Niveau einpendeln. Ich sehe optimistisch in die Zukunft, weil es vor allem auf Qualität ankommen wird – und die besitzen wir in Duisburg definitiv.“

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Auch der Gesamteindruck durch den geschlossenen Auftritt als Team Duisburg ist bei der Delegation aus der Halbmillionenstadt an Rhein und Ruhr als von nachhaltiger Wirkung empfunden worden. „Mich hat dieses Jahr bei der Expo Real begeistert, dass Duisburg noch breiter und stärker aufgestellt war und alle Beteiligten sich immer besser ergänzen“, sagt Andreas Prüfer, Vertriebsleiter der Wirtschaftsbetriebe Duisburg. „Mit diesen stadtinternen Synergien gehen wir gemeinsam genau in die richtige Richtung.“

Bauunternehmer und Projektentwickler Hermann Tecklenburg, Geschäftsführer der Tecklenburg-Gruppe, war erstmals unter dem Dach der Duisburger bei der Expo Real vertreten: „Als Niederrheiner darf ich sagen, dass ich Duisburg-Fan bin. Der Standort entwickelt sich sehr positiv und begeistert mich einfach jedes Mal aufs Neue.“

„Duisburg – hier und jetzt!“ So lautete die Duisburger Devise für das Messejahr 2023, das jetzt nach Mipim und Polis Convention mit der Expo Real abgerundet ist. Das Ziel ist erfüllt: Investoren vom Standort zu überzeugen, der Krise einen Plan entgegenzuhalten, die Stadt von morgen zu präsentieren. Hier geht’s zu den Projekten: duisburg-update.de

Die DBI bedankt sich bei ihren Partnerunternehmen sowie den weiteren Mitausstellern: der DVV, Fellow Capital Partners, dd Planquadrat und dem Bauindustrieverband NRW.

 
Duisburg Business & Innovation GmbH
Die Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI) ist die neue Wirtschaftsförderung für Duisburg (ehemals Gesellschaft für Wirtschaftsförderung). Gemeinsam mit der Stadt soll sie mehr Arbeitsplätze schaffen, ein besseres Image und eine größere internationale Wahrnehmbarkeit produzieren. Das Team von Duisburg Business & Innovation versteht sich als Dienstleister für die Wirtschaft und bietet sowohl großen Playern als auch kleinen und mittleren Unternehmen eine Fülle unentgeltlicher Dienstleistungen. Diese richten sich an Firmen, die bereits in Duisburg ansässig sind, ebenso wie an Betriebe, die ihren Standort hierher verlagern oder sich mit einer Unternehmensgründung in Duisburg hier eine Existenz aufbauen wollen. Die Aufgabe der Duisburg Business & Innovation besteht darin, Industrie, Gewerbe, Handel und Dienstleistung auf allen Gebieten zu fördern und den Arbeitsmarkt diversifiziert zu entwickeln.
www.duisburg-business.de
Duisburg Business & Innovation GmbH

 

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