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thyssenkrupp Jubilaren-Vereinigung: Weihnachtskonzerte begeisterten in der Mercatorhalle

Aus 1.600 vollen Kehlen „O du fröhliche“
Von Petra Grünendahl

Peter Stockschläder dirigierte im Schlusspart den "großen" Chor von 1.600 Sängern. Foto: Petra Grünendahl.
Peter Stockschläder dirigierte im Schlusspart den „großen“ Chor von 1.600 Sängern. Foto: Petra Grünendahl.

Von Liedern der Weihnacht aus aller Welt und Weihnachtlichem klassischer Komponisten bis hin zu weihnachtlichen Anleihen populärerer Musik reichte das Repertoire der Chöre in der voll besetzten Mercatorhalle. In den kräftigen Chorgesängen setzte bei einzelnen Stücken als Solist der Bass-Bariton Jakob Kim mit seinem dunklen Timbre Akzente. Sein „Jerusalem“ vor dem großen Finale ist alle Jahre wieder ein Erlebnis. Die wundervolle Akustik ließ den Großen Saal der Mercatorhalle ganz besonders im Schlusspart mit den von Mitwirkenden auf der Bühne und Gästen im Zuschauerraum gemeinsam gesungenen deutschen Weihnachtsliedklassikern bis hin zum finalen „O du fröhliche“ förmlich erbeben.

Wiehnachtskonzert der Jubliaren-Vereinigung thyssenkrupp mit dem thyssenkrupp-Chor, dem Projektor "Weihnachtne", dem Rheydter Knabenchor (mit Mädchen-Verstärkung) und der Duisburger Sinfonietta. Foto: Petra Grünendahl
Wiehnachtskonzert der Jubliaren-Vereinigung thyssenkrupp mit dem thyssenkrupp-Chor, dem Projektor „Weihnachtne“, dem Rheydter Knabenchor (mit Mädchen-Verstärkung) und der Duisburger Sinfonietta. Foto: Petra Grünendahl
Zu ihrem traditionellen Weihnachtskonzert kehrte die Jubilaren-Vereinigung thyssenkrupp am dritten Adventswochenende in die „Gute Stube“ der Stadt zurück: die Mercatorhalle. Ein gutes Händchen hatte Chor-Dirigent Peter Stockschläder bei der Zusammenstellung von Programm und mitwirkenden Musikern und Sängern bewiesen: Der langjährige Leiter des thyssenkrupp-Chores und musikalisch Gesamtverantwortliche für das Weihnachtskonzert setzte eine bunte Mischung aus Bekanntem und weniger Bekanntem, auf traditionelle Weihnachtslieder und Musik unterschiedlichster Stilrichtungen und Herkunft mit weihnachtlichem Ambiente. An Begleitchören hatte Stockschläder den Rheydter Knabenchor (unter der Leitung von Udo Witt, bereichert um Sängerinnen des Mädchenchores) sowie den Projektchor „Weihnachten“ des Sängerkreises Duisburg-Dinslaken mit ins Boot geholt. Instrumental begleiteten die Sänger traditionell die Duisburger Sinfonietta, das Kammerorchester der Folkwang-Universität der Künste, diesmal unterstützt von der Kanadierin Lucie Samson am Klavier sowie Friedrich Storfinger (Orgel). Als Solist hatte man den Bass-Bariton Jakob Kim verpflichtet, der hier schon seit vielen Jahren eine treue Fangemeinde hat.

thyssenkrupp-Chor Duisburg und Jubilaren-Vereinigung

Wiehnachtskonzert der Jubliaren-Vereinigung mit dem thyssenkrupp-Chor und der Duisburger Sinfonietta. Foto: Petra Grünendahl
Wiehnachtskonzert der Jubliaren-Vereinigung mit dem thyssenkrupp-Chor und der Duisburger Sinfonietta. Foto: Petra Grünendahl
Sowohl die Jubilaren-Vereinigung thyssenkrupp als auch der thyssenkrupp-Chor lehnen sich an den Unternehmensnamen an. Beide entstammen ursprünglich den Werken von Thyssen in Duisburg. Der Chor entstand 1999 als Zusammenschluss der Werkschöre Ruhrort/Meiderich (1871/77) und Hamborn (1906), bevor er dann nach der Fusion in thyssenkrupp-Chor umbenannt wurde. Schon seit vielen Jahren leitet Chor-Dirigent Peter Stockschläder das Ensemble und ist für die musikalische Programmgestaltung der Weihnachtskonzerte verantwortlich. Sitz und Probelokal ist das Hotel Montan in Hamborn. Informationen zum thyssenkrupp-Chor, Kontaktdaten und Probetermine findet man unter https://www.thyssenkrupp-chor-duisburg.de/.

Bass-Bariton Jakob Kim im Kreise des thyssenkrupp-Chores und der Duisburger Sinfonietta: immer iweder gerne gehört. Foto: Petra Grünendahl.
Bass-Bariton Jakob Kim im Kreise des thyssenkrupp-Chores und der Duisburger Sinfonietta: immer iweder gerne gehört. Foto: Petra Grünendahl.
Die Vereinigung der Jubilare entstand vor gut 100 Jahren in der August-Thyssen-Hütte, später Thyssen Stahl AG, bis zur heutigen thyssenkrupp Steel Europe, deren Hauptsitz immer noch Duisburg ist. Zu besten Zeiten – als die Stahlindustrie in Duisburg einige Zehntausend Arbeitskräfte beschäftigte – gehörten etwa 15.000 Jubilare dem Verein an, heute hat der Verein immerhin noch gut 8.000 Mitglieder, die mindestens ihre 25jährige Betriebszugehörigkeit bei Thyssen oder thyssenkrupp in Duisburg feiern durften.

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© 2016 Petra Grünendahl (Text und Fotos)

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