Die vergangene Drittliga-Saison schloss der MSV Duisburg auf dem 15. Tabellenplatz ab. In dieser Spielzeit gelang der Start und es steht aktuell Rang neun zu Buche. Doch was ist für die „Zebras“ in diesem Jahr drin? Gelingt sogar eine Überraschung mit einer Platzierung im vorderen Tabellendrittel?
Die letzten beiden Jahre verliefen für den MSV alles andere als optimal, nachdem man die Saison 2019/20 noch als Fünfter abgeschlossen hatte. Mehr oder weniger war Abstiegskampf angesagt, mit einem für die Duisburger jeweils glücklichen Ende. Ein Abstieg in die Regionalliga hätte weitreichende Folgen gehabt. Nicht nur finanziell, Duisburg hätte sportlich quasi bei null beginnen müssen, da die Mannschaft auseinandergefallen wäre.
Doch bekanntlich gelang auch in diesem Sommer die Rettung. Vor allen Dingen durch einen Trainerwechsel in fast allerletzter Sekunde. Damit hatten einige Wettanbieter und Experten nicht unbedingt gerechnet, aber der MSV Duisburg blieb ein Drittligist.
Ein gelungener Start
So richtig wusste keiner am Anfang der Saison, wo der ehemalige Bundesligist steht. Nach der überzeugenden Pokalleistung gegen Mennrath war der SV Meppen der erste Gegner im Ligaalltag. Das Team aus dem Emsland wurde 3:0 geschlagen und auch die zweite Vertretung des SC Freiburg hatte beim 3:1 das Nachsehen. Anschließend holten die Zebras ein 1:1 gegen den VfB Oldenburg.
Der MSV fand sich auf einmal in der Spitzengruppe der 3. Liga wieder. Dementsprechend war das Gastspiel bei 1860 München eine Spitzenpartie, die jedoch die „Löwen“ mit einem 4:1 klar für sich entschieden. Trotzdem können die Duisburger mit sieben Punkten aus vier Spielen bislang mehr als zufrieden sein.
Die nächsten Aufgaben in der 3. Liga heißen nun Dynamo Dresden, SC Verl und Hallescher FC. Das sind alles Teams, die mit den „Zebras“ zumindest auf Augenhöhe sind.
Wo Torsten Ziegner arbeitet ist Erfolg
Torsten Ziegner ist ein ehemaliger Zweitligaspieler, der unter anderem bei Carl Zeiss Jena aktiv war. Als Trainer hat sich der 44-Jährige schnell Meriten erworben und zum Beispiel den FSV Zwickau und den Halleschen FC erfolgreich trainiert. Beide Teams spielen immer noch in der 3. Liga, was auch ein Verdienst von Torsten Ziegner ist.
Seine durchschnittliche Amtszeit als Trainer beträgt 2,01 Jahre, was im heutigen schnelllebigen Fußball ein sehr guter Wert ist.
Es ist davon auszugehen, dass der MSV Duisburg mit Torsten Ziegner Erfolg haben wird. Zumindest steht wohl eine Saison bevor, in der es nicht um Abstiegskampf geht. Ganz im Gegenteil, manche Wettanbieter sehen den Klub bei Langzeitwetten um den Aufstieg sogar fast schon in der oberen Tabellenhälfte. Mutige können also auch einen solchen Tipp platzieren, vorzugsweise bei einem der besten Wettanbieter in Deutschland. Die MSV-Fans dürfte es also freuen, dass Torsten Ziegner nun die „Zebras“ betreut. Es könnten nun bessere Zeiten für den Klub bevorstehen.
cms
Foto: jorono / pixabay
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