Duisburg und der Motorsport
Einer der bekanntesten Namen mit dem Ursprung in Duisburg ist André Lotterer, der als Fahrer 13 Jahre in der Super Formula fuhr, wo er 2011 sogar Meister wurde. Auch in der Super GT war er aktiv und gewann 2006 und 2009 die Meisterschaft. Weltmeister wurde er dann bei der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft 2012. Ein echtes Highlight seiner Karriere war auch seine Teilnahme an einem Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft. Mittlerweile ist er fester Bestandteil des Porsche Teams und wechselte kürzlich von Formel E in das LMDh-Programm der Marke.
Neben dem erfolgreichen Fahrer gibt es in Duisburg eine große Zahl an Hobby-Rennfahrern, die sich unter anderem im PSV Duisburg treffen, um ihrem Hobby nachzugehen. Die Motorsportmesse in Essen zieht regelmäßig viele Besucher aus der Region und dem Umland an und bietet die Möglichkeit, sich mit gleichgesinnten Rennsportliebhabern auszutauschen. Auch die bekannten und großen Rennen verfolgen die Duisburger, die es nicht an die Rennstrecken in Deutschland schaffen, vor dem Fernseher. Die Quoten für den nächsten Formel-1-Weltmeister werden dabei regelmäßig auch von regionalen Radiosendern übertragen und einige der großen Fans geben auch selbst gerne Wettgebote ab.
Frauen und Motorsport
Die Schweizerin Simona de Silvestro ist aktuell die erfolgreichste Frau in der Formel E. Sie konnte vor wenigen Jahren den 18. Platz in der Gesamtwertung erreichen. Auch die US-Amerikanerin Danica Patrick, die bekannteste Rennfahrerin, gewann 2007 ein Rennen in der IndyCar Series. Sie startete beim Rennen des NASCAR Sprint Cups 2013 aus der Pole Position.
Mittlerweile ist es nachgewiesen, dass Frauen Männern im Motorsport körperlich nicht unterlegen sind, es liegt viel mehr an der ungleichen Förderung der Sportler. Weshalb Frauen nicht dieselben Chancen zum Aufstieg haben, jedoch könnte sich dies bald ändern. Erste Tendenzen zeigen, dass in Zukunft auch Frauen stärker in den Motorsport involviert sein könnten. Und zwar nicht nur als Grid Girls oder Fans am Rennstreckenrand, sondern in den Rennfahrzeugen.
Fest steht, dass der Motorsport die Massen begeistert und auch vor Duisburg nicht haltmacht. Die Stadt hat sogar einen sehr erfolgreichen Rennfahrer hervorgebracht, der nach wie vor aktiv ist. Auch wenn in den Rennwägen aktuell vorrangig Männer hinter dem Steuer sitzen, zeichnen sich Tendenzen ab, dass in Zukunft mehr Frauen in dem Bereich gefördert werden könnten und so zukünftig in den Top-Ligen des Motorsports mitspielen könnten.
cms
Fotos: Max Böttinger / unsplash
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