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Krisen und neue Regionalstruktur: Commerzbank in Duisburg zog Bilanz

Gefragt: Sichere Geldanlagen und Bausparverträge
Von Petra Grünendahl

Infografik: Commerzbank.
Die Herausforderungen des vergangen Jahres haben auch die Kundenberatung der Commerzbank in Duisburg geprägt: Nach Corona waren es der Ukraine-Krieg, Inflation und die Energiekrise. Dazu kamen zuletzt auch steigende Zinsen, die zwar Kredite verteuern, aber noch nicht so wirklich bei den Sparern ankommen. „Bei der Geldanlage steht der Sicherheitsaspaket im Fokus“, sagte Claudia Prell, Regionsleiterin Private Banking & Wealth Management in Duisburg. Das Einlagenvolumen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent. „Andererseits haben einige Anleger die niedrigen Kurse auch für einen Einstieg genutzt“, erklärte Prell. „Eine Anlage in Wertpapiere bleibt gerade in diesen Zeiten sinnvoll, denn sie bietet auf lange Sicht den besten Inflationsschutz.“ Auch nachhaltige Geldanlagen waren weiterhin gefragt.
Infografik: Commerzbank.
So stieg das Volumen des Fonds Klimavest der Commerz Real, der in Solar- und Windparks investiert, in Duisburg im vergangenen Jahr um über 57 Prozent auf 16,3 Mio. Euro. Zwar stiegen die Baufinanzierungen im gesamten Jahr 2022 um rund 27 Prozent auf 456 Mio. Euro, jedoch sank das Neugeschäft zum Jahresende als Folge von Zinswende, gestiegenen Baukosten und wirtschaftlicher Unsicherheit. „Zugenommen hat jedoch der Trend zu Bausparvertägen, mit denen sich Kunden auf längere Sicht einen Zinsvorteil gesichert haben“, so Claudia Prell. Das Abschlussvolumen betrug allein in Duisburg rund 12 Mio. Euro, eine Steigerung um 325 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

 

Jahrespressegespräch (v. l.): Dr. Matthias Kretschmer, Claudia Prell und Nikolai Baecker. Foto: Petra Grünendahl.
Über die Auswirkungen der Krisen und der regionalen Neustrukturierung der Commerzbank auf das Bankgeschäft in Duisburg berichteten im Jahrespressegespräch Claudia Prell, Nikolai Baecker, Regionsleiter Unternehmerkunden, und Pressesprecher Dr. Matthias Kretschmer. Mit der regionalen Neuaufstelllung ist die Commerzbank an der Königstraße zentraler Standort der neu geschaffenen Gebietsregion Duisburg mit einem Einzugsgebiet bis nach Moers, Dinslaken und Voerde sowie Bocholt / Kreis Borken im Westmünsterland. Im Filialnetz der Region Duisburg arbeiten insgesamt 64 Mitarbeiter. Dazu kommen weitere Mitarbeiter an Duisburger Standorten der Commerz Direktservice (CDS) und der Commerzbank-Servicegesellschaft ComTS. Damit zählt die Commerzbank zu den größeren Arbeitgebern der Stadt. In der Geschäftsstelle an der Königstraße setzt man auf die eigene Ausbildung: „Wir wollen jungen Menschen Perspektiven eröffnen“, sagte Claudia Prell. „Und bei entsprechender Leistung ist auch die Übernahme garantiert“, so Nikolai Baecker.

 

 
Kundenbetreuung rund um die Uhr

Infografik: Commerzbank.
Als neuen Kanal der Kundenbetreuung hat die Commerbank Beratungscenter aufgebaut: „Sie schließen die Lücke zwischen Filiale und reinem Online- und Mobile-Angebot“, erläuterte Nikolai Baecker. Ausgebildete Bankkaufleute stehen den Kunden hier als qualifizierte Berater telefonisch, per Mail oder Video auch abends und am Wochenende zur Verfügung: Zu allen Finanzthemen wie Konten, Wertpapiere und Immobilienfinanzierungen. „Unser Ziel ist es, dass es für Kunden keinen Unterschied mehr macht, Bankgeschäfte zu Hause oder in einer Filiale zu erledigen.“ In der Region nutzen 71 Prozent der Kunden Digital-Banking, überwiegend über die Commerzbank-App.

 

Commerzbank an der Königstraße. Foto: Petra Grünendahl.
Die Unternehmenskunden der Commerzbank reichen von Einzelunternehmern wie kleinen Handwerksbetrieben oder Freiberuflern bis hin zu kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). „Die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft haben sich grundlegend geändert. Lieferengpässe und gestiegene Preise haben das Geschäft der Unternehmen beeinflusst“, erzählte Nikolai Baecker. „Für viele unserer Kunden standen daher Beschaffungssicherheit und Liquiditätssicherung im Fokus.“ Die Kreditvergabe an Unternehmen ist im vergangen Jahr gestiegen. Häufig auch mit der Kalkulation: Der Kredit jetzt ist mit festgeschriebenen Zinsen wahrscheinlich günstiger als ein aufgeschobener in ein paar Monaten. Mit Corona und Lieferengpässen hätten viele Unternehmer ihre Lieferketten und Lagerhaltung wieder regionaler aufgestellt. Auch damit seien sie gut durch die Krise gekommen: „Wir haben bislang – trotz des steigendem Kreditvolumens – wenig Ausfälle oder Unternehmensinsolvenzen“, sagte Matthias Kretschmer.

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Commerzbank

Commerzbank an der Königstraße. Foto: Petra Grünendahl.
Die Commerzbank ist die führende Bank für den Mittelstand und starker Partner von rund 26.000 Firmenkundenverbünden sowie knapp 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen – Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden – bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Von den 400 Filialen in Deutschland finden Kunden in 220 Filialen Beratung zum Private Banking (höherer Beratungsbedarf für vermögendere Kunden) sowie 85 Filialen mit Wealth Management und Unternehmenskunden. Die gesamte Bandbreite des Angebots findet der Kunde in der Filiale an der Köngstraße, ein Grundangebot für Privatkunden gibt es in einer Filiale im Hamborn.
Die Commerzbank wickelt rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im Firmenkundengeschäft international in knapp 40 Ländern vertreten. Die Bank konzentriert sich auf den deutschen Mittelstand, Großunternehmen sowie institutionelle Kunden. Im internationalen Geschäft begleitet die Commerzbank Kunden mit einem Geschäftsbezug zu Deutschland und Unternehmen aus ausgewählten Zukunftsbranchen. Im Segment Privat- und Unternehmerkunden steht die Bank mit den Marken Commerzbank und comdirect an der Seite ihrer Kunden: online und mobil, im Beratungscenter und persönlich vor Ort.

 
© 2023 Petra Grünendahl (Text)
Fotos: Petra Grünendahl, Infografiken: Commerzbank

 
 

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