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IHK NRW: NRWinEUropa ist Fundament unserer Zukunft!

Der Europäische Binnenmarkt ist das Herzstück und der Antrieb für die Wirtschaft – insbesondere auch in Nordrhein-Westfalen. Die Wahl zum Europäischen Parlament im kommenden Jahr fällt in eine Zeit des Umbruchs: Der Wandel zur Nachhaltigkeit, die Digitalisierung, die Migration, wachsende Hemmnisse in der internationalen Zusammenarbeit und nicht zuletzt die Rückkehr des Krieges stellen den Europäischen Binnenmarkt vor grundsätzliche Herausforderungen. Auf viele dieser Fragen wird das kommende Parlament schnell Antworten finden und Lösungen formulieren müssen.

Ralf Stoffels, Präsident von IHK NRW. Foto: Mara Tröger / IHK NRW.
Diese Aufgabe fällt in eine Zeit der Selbstzweifel: Nach Jahren der Diskussion um den Brexit ist in den Institutionen der EU und in vielen Mitgliedsstaaten die Unsicherheit weiter hoch. Viele befürchten, dass nun die Fliehkräfte in Europa wachsen. „Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union können viele der genannten Herausforderungen nur gemeinsam bewältigen. Ein starker Europäischer Binnenmarkt ist aufgrund aktueller globaler Entwicklungen wichtiger denn je“, so Ralf Stoffels, Präsident von IHK NRW.

In einer unstetigen Welt fällt dem neuen Europaparlament damit nicht weniger als die Herausforderung zu, einen neuen Aufbruch für Europa anzuschieben. In der kommenden Legislaturperiode muss aus Europa das Fundament für zukünftiges, wirtschaftliches Handeln neu gesetzt werden. „Wenn es um die Zukunft der Europäischen Union geht, verlieren wir uns aktuell allzu häufig in Details oder tragen Diskussionen nach Europa, die dort eigentlich nicht hingehören. Es braucht im Zuge der anstehenden Wahl nun ein klares Signal aus Europa, das diese lähmende Verunsicherung durchschlägt und ein zukunftsfestes Bild europäischer Wirtschaftspolitik zeichnet“, so Stoffels.

Erst ein wettbewerbsfähiger Binnenmarkt fördert die Zusammenarbeit und den Wohlstand im Inneren der EU und stärkt ihre Souveränität nach außen. Für den zukunftsfesten Binnenmarkt sollten nun klare Maßnahmen auf den Weg gebracht werden, um das Fundament des europäischen Wohlstands wieder zu stärken.

Dies sollte sich an folgenden Leitlinien orientieren:

  • Offene Grenzen wahren; Einschränkungen des Binnenmarktes vermeiden, verlässliche Krisenmechanismen entwickeln – das Subsidiaritätsprinzip stärken
  • Bürokratieabbau und Harmonisierung technischer Standards für einen Dienstleistungs- und Warenverkehr ohne Beschränkungen vorantreiben
  • Die digitale Verknüpfung von Verwaltungsverfahren vorantreiben
  • Effektiver Investitionsschutz stärkt den Binnenmarkt und nutzt der Nachhaltigkeit

Mit der Reihe „NRWinEUropa“ ist IHK NRW (bei LinkedIN und Twitter) damit gestartet, die größten Herausforderungen und Chancen des Europäischen Binnenmarktes aus Sicht der gewerblichen Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen zu beleuchten. Unsere Expert:innen werden dazu in der nächsten Zeit immer wieder pointiert aufzeigen, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um den Europäischen Binnenmarkt fit für die Zukunft zu machen. Wir freuen uns, wenn Sie sich unter dem Hashtag #NRWinEUropa an der Diskussion beteiligen.

Hinweise zum Weiterlesen: Die Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) hat eine europapolitische Positionierung erarbeitet, mit konkreten Hinweisen zu den wichtigsten Handlungsfeldern aus Sicht der Unternehmen (Europapolitische Positionen 2023 der IHK-Organisation).

 
IHK NRW
IHK NRW ist der Zusammenschluss der 16 Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen. IHK NRW vertritt die Gesamtheit der IHKs in NRW gegenüber der Landesregierung, dem Landtag sowie den für die Kammerarbeit wichtigen Behörden und Organisationen.
www.ihk-nrw.de
IHK NRW – Die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen e. V.
Foto: Mara Tröger / IHK NRW

 

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