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Förderpreis für gesundes Arbeiten für das Evangelische Klinikum Niederrhein in Duisburg

DAK-Gesundheit vergibt Sachpreis im Wert von 20.000 Euro für Projekt zum selbstorganisierten Arbeiten

Förderpreis für gesundes Arbeiten für das Evangelische Klinikum Niederrhein. Foto: Morten Maier / DAK-Gesundheit.
Silber für das evangelische Klinikum Niederrhein in Duisburg: Es belegt den zweiten Platz beim Deutschen Förderpreis für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM). Dieser wird jährlich von der DAK-Gesundheit und der Kommunikationsberatung MCC vergeben. Mit der Einführung eines hybriden Arbeitsmodells für Stationsleitungen in der Pflege möchte das Klinikum eine neue und agilere Arbeits- und Führungskultur etablieren. Ein Sachpreis im Wert von 20.000 Euro wird es bei diesem Projekt unterstützen. Firmen aus ganz Deutschland hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt. Diesjähriger Schwerpunkt ist das Thema „New Work aktiv gestalten“.

DAK-Vorstandsmitglied Dr. Ute Wiedemann und Professor em. Dr. Bernhard Badura von der Universität Bielefeld ehrten die Gewinner in Bonn im Rahmen des Kongresses „Betriebliches GesundheitsManagement“. Das prämierte Projekt des evangelischen Klinikums Niederrhein möchte durch die Einführung eines hybriden Arbeitsmodells für Stationsleitungen in der Pflege die Möglichkeit schaffen, an festgelegten Tagen den Fokus auf Organisation und Mitarbeiterführung zu legen. Dies soll durch die Bereitstellung von Notebooks und Diensthandys auch ortsunabhängig möglich sein. Das evangelische Klinikum Niederrhein ist akademisches Lehrkrankenhaus der Heinrich-Heine-Universität Duisburg und hat zusammen mit dem evangelischen Krankenhaus Bethesda zu Duisburg rund 4.000 Mitarbeitern an fünf Standorten in drei Städten.

Raum für Organisation schaffen
Den Beruf der Pflegekraft assoziiert die Gesellschaft für gewöhnlich mit der Arbeit am Patientenbett. Dabei ist „Pflege“ jedoch sehr viel mehr – insbesondere für die Stationsleitung, die daneben die Organisation für die komplette Station und deren Mitarbeiter überblicken muss. Sie hat bestenfalls die Arbeitsbelastung im Blick und ist gleichzeitig ansprechbar für die persönlichen Belange der einzelnen Beschäftigten. Dies kommt gerade in angespannten Zeiten wie diesen oft zu kurz. Abhilfe soll die Idee des hybriden Arbeitsmodells schaffen: An einem „Orga-Tag“ soll die Stationsleitung ein bis zwei Mal monatlich den Fokus auf die Organisation und auch die Erreichbarkeit für alle Mitarbeiter legen. Dieser soll in Form von mobilem Arbeiten angeboten werden. Dadurch kann die Stationsleitung aus dem Home-Office heraus auch an der Übergabe von Früh- zu Spätdiensten teilnehmen und bei Bedarf Führungsaufgaben im Team nachkommen. Dies fördert die gesundheitsgerechte Mitarbeiterführung.

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Unterstützung bei der Umsetzung von BGM-Projekten
„Die Idee, Führungskräfte bewusst für definierte Tage aus dem Pflegealltag herauszuhalten und ihnen so Raum für Organisation und Teamführung zu geben, kommt am Ende nicht nur der Führungskraft selbst zugute, sondern auch den Mitarbeitern“, sagt Dr. Ute Wiedemann. „Dieser agile Ansatz fördert gesundheitsgerechte Selbst- und Teamführung sowie eine wertschätzende Arbeitskultur. Das hat die Jury überzeugt.“ Als Gewinn unterstützt die DAK-Gesundheit das das evangelische Klinikum Niederrhein mit BGM-Maßnahmen im Wert von 20.000 Euro.

Der Deutsche BGM-Förderpreis ist eingebunden in ein breites Programm zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Damit engagiert sich die DAK-Gesundheit bundesweit in vielen hundert Unternehmen, um dort für ihre Versicherten frühzeitig die Weichen zum Gesundbleiben zu stellen. Weitere Informationen zum BGM der DAK-Gesundheit gibt es auch unter: www.dak.de/bgm
DAK-Gesundheit Nordrhein-Westfalen
Foto: x

 

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