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Kinoprogrammpreise 2022 der Film- und Medienstiftung NRW: Auszeichnung fürs filmforum Duisburg

Glückwunsch, filmforum!

Das Filmforum am Dellplatz. Foto: filmforum Duisburg.
Das Duisburger Kino wurde erneut für seine Arbeit ausgezeichnet. Zum bereits 32. Mal wurde gestern Abend der Kinoprogrammpreis NRW der Film- und Medienstiftung NRW verliehen. Prämiert wurden insgesamt 74 Filmtheater aus 46 Städten Nordrhein-Westfalens für ihr außergewöhnlich gutes Filmprogramm des vergangenen Jahres. Dem filmforum wurde erneut eine Sonderehrung zuteil – womit es seit 2005 in jedem Jahr gelungen ist, diese Auszeichnung zu erhalten.

Katty Salié („Aspekte“) moderierte das Bühnenprogramm, bei dem die Kinobetreiber von prominenten Filmschaffenden wie Christoph Maria Herbst („Der Nachname“, „C’est la vie“ (AT)), Roxana Samadi („Die Mucklas“, „Para – Wir sind King“), Lutz Heineking („Der Pfau“, „Andere Eltern“) und Sahin Eryilmaz („C’est la vie“ (AT), „Oray“) geehrt wurden, die darüber hinaus aktuelle Filmproduktionen vorstellten, die in Kürze ins Kino kommen.

Der Leiter des filmforums, Michael Beckmann, freut sich sehr: „Zum einen ist diese Auszeichnung eine Bestätigung der Fachjury, die die kontinuierliche Qualität unseres Filmprogramms eindrücklich belegt. Darüber hinaus stellt diese Anerkennung aber auch die Grundlage für eine weitere Akquise von Fördermitteln dar, mit denen die Modernisierung des filmforums in den nächsten Jahren weiter vorangetrieben werden kann.“

 
filmforum Duisburg
Das filmforum in Duisburg ist das älteste kommunale Kino in Deutschland. Es wurde am 27. September 1970 eröffnet und wird heute von der filmforum GmbH betrieben. Es ist hervorgegangen aus dem „filmforum“ der Volkshochschule DUisburg, die unter diesem Programmtitel regelmäßig anspruchsvolle Filme zeigte. Die Filmaufführungen fanden zunächst im großen Saal der Volkshochschule Duisburg statt. Später zog man in das Studio M der Mercatorhalle. 1980 bezog man schließlich das eigene Haus im Duisburger Dellviertel. In dem nach dem Krieg zerstörten und wieder aufgebauten Haus am Dellplatz befand sich schon seit den 1940er Jahren ein Kino.

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Anfang der 1970er Jahre führte das Kino gemeinsam mit dem Land Nordrhein-Westfalen die „Filminformationstage“ durch, wo man sich auf ausgewählte westdeutsche Filme konzentrierte. Hieraus entstand 1977 die Duisburger Filmwoche. Von besonderer Bedeutung ist das filmhistorische Archiv des filmforums. Es gehört zu den größten in Nordrhein-Westfalen. Seit 1996 veranstaltet das filmforum in Kooperation mit dem Landschaftspark Duisburg-Nord jährlich im Juli und August ein Open-Air-Kino in der Gießhalle des ehemaligen Hüttenwerkes. Haupt- und Namenssponsor dieser Veranstaltung war zunächst Diebels (Diebels Open Air Kino), seit 2007 die Stadtwerke Duisburg (Stadtwerke Sommerkino).

www.filmforum.de
filmforum GmbH
Kommunales Kino & filmhistorische Sammlung

 

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