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Thyssenkrupp bringt Wasserststoff-Tochter nucera erfolgreich an die Börse

  • Wichtiger Meilenstein im Transformationsprozess der thyssenkrupp Gruppe
  • Miguel Ángel López Borrego, CEO der thyssenkrupp AG: „Wir haben unser Ziel erreicht und unser Wasserstoffgeschäft in einem anspruchsvollen Kapitalmarktumfeld erfolgreich an die Börse gebracht. Damit erhält das Unternehmen ausreichend finanziellen Spielraum, um weiter zu wachsen und seine führende Marktposition bei der Produktion von grünem Wasserstoff auszubauen.“
  • Erlös aus Börsengang fließt in neue Wachstumsprojekte von thyssenkrupp nucera

Börsenstart von thyssenkrupp nucera: Paolo Dellachá, Managing Director De Nora Group; Oliver Burkhard, CHRO thyssenkrupp AG, Miguel Àngel Lòpez Borrego, CEO thyssenkrupp AG, Klaus Keysberg, CFO thyssenkrupp AG, Volkmar Dinstuhl, Aufsichtsratsvorsitzender thyssenkrupp nucera, Werner Ponikwar, CEO thyssenkrupp nucera, Arno Pfannschmidt, CFO thyssenkrupp nucera. Foto: thyssenkrupp.
thyssenkrupp hat mit der Notierung (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse seine Wasserstofftochter thyssenkrupp nucera erfolgreich an die Börse gebracht. thyssenkrupp nucera ist einer der weltweit führenden Anbieter von Elektrolyseanlagen zur Herstellung von grünem Wasserstoff. Der Bruttoerlös aus dem Börsengang in Höhe von rund 526 Millionen Euro fließt thyssenkrupp nucera zu und wird in das weitere Wachstum des Wasserstoffgeschäfts investiert. Vorbehaltlich der Zuteilung weiterer Aktien zur Stabilisierung des Aktienkurses (Greenshoe-Option), bleibt thyssenkrupp mit mindestens 50,2 Prozent an seiner Wasserstofftochter beteiligt.

Miguel Ángel López Borrego, Vorstandsvorsitzender der thyssenkrupp AG: „Wir haben unser Ziel erreicht und unser Wasserstoffgeschäft in einem anspruchsvollen Kapitalmarktumfeld erfolgreich an die Börse gebracht. Damit erhält das Unternehmen ausreichend finanziellen Spielraum, um weiter zu wachsen und seine führende Marktposition bei der Produktion von grünem Wasserstoff auszubauen. Wir sind von dem erheblichen Entwicklungspotenzial von thyssenkrupp nucera überzeugt und werden das Wachstum des Unternehmens, das ganz wesentlich für die Dekarbonisierung vieler Industrien ist, langfristig begleiten. Der Börsengang ist ein wichtiger Schritt im Transformationsprozess der gesamten thyssenkrupp Gruppe.“

Im Zuge des Börsenganges wurden insgesamt über 30 Millionen Aktien platziert; davon waren über 26 Millionen neue Aktien. Der Ausgabepreis wurde auf 20 Euro pro Aktie festgelegt. Die Marktkapitalisierung für thyssenkrupp nucera beläuft sich damit auf rund 2,53 Milliarden Euro. Der thyssenkrupp nucera zufließende Bruttoerlös aus dem Verkauf der neuen Aktien beträgt rund 526 Millionen Euro. Der saudi-arabische Staatsfonds PIF und ein Fonds der französischen Bank BNP Paribas haben sich einen beträchtlichen Teil des Emissionsvolumens gesichert und treten als „Cornerstone“-Investoren auf. Der bisherige Joint-Venture Partner De Nora bleibt vorbehaltlich der Zuteilung weiterer Aktien zur Stabilisierung des Aktienkurses (Greenshoe-Option) mit mindestens 25,9 Prozent an thyssenkrupp nucera beteiligt.

thyssenkrupp nucera. Foto: thyssenkrupp.
thyssenkrupp nucera verfügt über gut gefüllte Auftragsbücher mit einem Auftragsbestand im Wert von rund 1,4 Milliarden Euro. Die kontraktierten Projekte umfassen zusammen eine installierte Elektrolyseleistung von mehr als 3 Gigawatt (GW). Dazu zählen unter anderem eine der weltweit größten geplanten Elektrolyseanlage der Welt in Saudi-Arabien mit einer Kapazität von über 2 GW Leistung, eine 200 Megawattanlage (MW) für den Kunden Shell im Hafen von Rotterdam sowie eine 700 MW-Anlage für ein Stahlwerk in Schweden. Allein im Geschäftsfeld der alkalischen Wasserelektrolyse (AWE) geht thyssenkrupp nucera im kommenden Geschäftsjahr 2023/24 von einem Umsatz von rund 600 bis 700 Millionen Euro aus.

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Grüner Wasserstoff ist ein Schlüsselfaktor für die Dekarbonisierung vieler energieintensiver Industrien und damit zur Erreichung der Klimaschutzziele. Die von thyssenkrupp nucera eingesetzte alkalische Wasserelektrolyse (AWE) ermöglicht – im Vergleich zu anderen Technologien – die Herstellung von grünem Wasserstoff im großindustriellen Maßstab. Das Unternehmen hat im Elektrolyse-Geschäft über mehr als fünf Jahrzehnte Erfahrung sowohl im Anlagenbau als auch im Service-Geschäft.
www.thyssenkrupp.com
thyssenkrupp AG

 

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