Prominentes Beispiel ist das Deutschlandticket für Duisburger Schüler, das die grüne Fraktion als Antrag in die letzte Ratssitzung vor der Sommerpause einbrachte. Nach einer zunächst kategorischen Ablehnung der GroKo war eine Prüfung der Verwaltung positiv beschieden und die Umsetzung kurzfristig ermöglicht worden. Dies ist günstiger und gilt deutschlandweit im Nahverkehr, somit ein echter Gewinn für die Kinder und Jugendlichen. Eine weitere finanzielle Erleichterung für Familien ist die gestaffelte Abschaffung der Ganztagsgebühren, die auf grüne Initiative hin umgesetzt wurde. Um den Schülern im Schulausschuss eine starke Stimme zu verleihen, wurde auf grünen Antrag hin erstmalig eine Bezirksschülervertretung eingerichtet. Ebenfalls um Teilhabe und Mitsprache ging es beim Bildungsgipfel Marxloh, dessen Ergebnisse an die Bildungsdezernentin Astrid Neese übergeben wurden. Darauf aufbauend führen die Grünen aktuell Gespräche mit Jugendlichen in allen Stadtteilen, um deren Visionen einer jugendgerechten Stadt zu erfahren und in die politischen Gremien einfließen zu lassen.
Pelin Osman, selbst Lehrerin und als grüne Ratsfrau im Arbeitskreis Bildung aktiv, schaut in die Zukunft: „Die Schulsituation in Duisburg ist zum Teil prekär, daher werden wir nicht ruhen, sondern Missstände offen benennen und sinnvolle Vorschläge zur Verbesserung erarbeiten. Beispielsweise können leerstehende Hausmeistergebäude genutzt werden, um dringend benötigte Räume für die Ganztagsbetreuung zu gewinnen.“
Die Grünen im Rat der Stadt Duisburg
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