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Zum Tag des Handwerks: Fachkräftemangel in jedem dritten Handwerksberuf

Die Zahl der Engpassberufe im Handwerk hat sich innerhalb von drei Jahren erhöht. Mittlerweile identifiziert die BA in jedem dritten Handwerksberuf einen Fachkräftemangel.

Engpässe in jedem dritten Handwerksberuf

Foto: Bruno / pixabay.
Immer mehr der Handwerksberufe werden von der Bundesanstalt für Arbeit (BA) als Engpassberuf eingestuft. Noch im Jahr 2019 hat die BA von insgesamt 177 Berufen 56 als Engpassberufe identifiziert. Im Jahr 2022 waren es 68. Das ist ein Anstieg von 32 Prozent auf 38 Prozent der Berufe im Handwerk.

Berufe in vielen verschiedenen Bereichen betroffen
Die Bandbreite reicht von Berufen der Bauelektrik, der Kfz-Technik, der elektrischen Betriebstechnik bis hin zu denen in der Sanitär- Heizungs- und Klimatechnik.

80 Prozent der gemeldeten Stellen entfallen auf Engpassberufe im Handwerk
Im August 2023 waren der BA 138.000 Stellen für diese Berufe gemeldet. Über 111.000 davon waren Stellen für Fachkräfte in einem der Engpassberufe. Damit muss bei über 80 Prozent der gemeldeten Stellen mit Schwierigkeiten bei der Besetzung gerechnet werden.

BA unterstützt Betriebe und Bewerber
Die Vermittlungsfachkräfte in den Arbeitsagenturen und Jobcentern machen sich stark für die Ausbildung im Handwerk, beispielsweise auf der Suche nach Auszubildenden. Bis August haben Ihnen die Betriebe für das aktuelle Ausbildungsjahr etwa 108 Tausend solcher Ausbildungsstellen gemeldet. Zusätzlich finden in den Regionen Ausbildungsmessen, Berufsinformations- und Infoveranstaltungen häufig in Kooperation mit Handwerkskammern vor Ort statt. Auch international engagiert sich die BA für das Handwerk. Die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der BA rekrutiert ausländische Bewerberinnen und Bewerber, die sich für eine Beschäftigung als Fachkraft oder Azubi in Deutschland auch in Handwerksberufen interessieren.

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Hier gibt es Informationen zur Engpassanalyse der BA.

Statistischer Hinweis: Es handelt sich bei allen Aussagen um eine Annäherung. Denn bei den gemeldeten Arbeitsstellen gibt es keine Angabe, ob es sich um einen Handwerksberuf handelt oder nicht. Unsere Zuordnung geschieht nur nach den Berufsbenennungen. Dabei können manche Berufstätigkeiten eindeutig dem Handwerk zugeordnet werden, andere nicht. Das spezifische Berufsaggregat „Handwerksberufe“ umfasst daher für ausgebildete Handwerker „typische“ Berufsgattungen (5-Steller) der KldB2010. Die Berufe im Einzelnen
Bundesagentur für Arbeit
Foto: Bruno / pixabay

 

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