Anzeige

Kick-off-Veranstaltung „Demokratie leicht gemacht“ in Duisburg

Foto: Mohamed Hassan / pixabay.
In der Sportschule Wedau an der Friedrich-Alfred-Allee findet heuteudie Auftaktveranstaltung des von der Landregierung geförderten innovativen Pilotprojektes „Demokratie leicht gemacht“ statt.

Schüler aus drei Schulklassen des Landfermann Gymnasiums, des Bertolt-Brecht-Berufskollegs sowie des Robert-Bosch-Berufskollegs werden in Workshops Wahlprogramme für fiktive Parteien erarbeiten. In einer moderierten Wahlarena werden diese dann vorgestellt und diskutiert. Abschließend werden die Jugendlichen an einer realistischen Wahlsimulation teilnehmen und wie bei einer richtigen Wahl ein Wahlergebnis erzielen.

Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei NRW wird gemeinsam mit Michael Rüscher, Dezernent für Wirtschaft, Sicherheit und Ordnung an der Veranstaltung teilnehmen.

Die Veranstaltung ist ein „Kick-off“ für eine stadtweite Initiative der Stabsstelle für Wahlen und Informationslogistik und dem EUROPE DIRECT-Zentrum in der Stabsstelle für Wirtschafts-, Europa- und Fördermittelangelegenheiten der Stadt Duisburg. Mit dem Projekt soll einer zunehmenden Wahlmüdigkeit entgegengewirkt werden. Im Ergebnis wird ein „Europawahlkoffer“ für ein Planspiel mit Veranstaltungsmaterialen und Erfahrungen entstehen, der an möglichst vielen Duisburger weiterführen-den Schulen zum Einsatz kommen soll.

Anzeige

Das Projekt greift einen Beschluss der Bundesregierung aus dem Jahr 2022 aktiv auf, das Mindestwahlalter in Deutschland bei den Europawahlen 2024 von 18 auf 16 Jahre herabzusetzen. Die neue Gesetzgebung eröffnet die Möglichkeit, ein größeres Potential an Erstwählern zu mobilisieren. Gleichzeitig sollen Jugendliche dazu gewonnen werden, sich bei den kommenden Wahlen als Helfer zu engagieren.

Anlass für die Durchführung des Projekts war eine Studie der NRW-School of Governance an der Universität Duisburg-Essen aus dem Jahr 2022. Sie zeigt, dass bei den letzten beiden Europawahlen 2014 und 2019 die Stadt Duisburg die niedrigste Wahlbeteiligung im Vergleich zu den anderen Großstädten in Nordrhein-Westfahlen aufwies. Auch im Hinblick auf die am 9. Juni 2024 stattfindende Europawahl, möchte die Stadt Duisburg mit der Durchführung von „Demokratie leicht gemacht“ dem Abwärtstrend bei der Wahlbeteiligung entgegenwirken.
Stadt Duisburg
Foto: Mohamed Hassan / pixabay

 

Anzeige
Anzeige
Anzeige

Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen