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CDU Duisburg fordert: Gewerbeleerstand in der City nachhaltig bekämpfen

Anmietungsfonds, Immobilienberatung und proaktives City-Management

Ratsherr Jörg Brotzki. Foto: Carsten Paul / CDU.
Im gemeinsam mit Bürgern diskutierten Themenforum „Lebenswertes Duisburg“ des CDU-Kreisverbandes Duisburg, welches der stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende Jörg Brotzki leitet, stand insbesondere auch die Entwicklung der Duisburger Innenstadt im Mittelpunkt der Diskussion.

„Neben einem Mehr an Ordnung und Sicherheit sowie der Steigerung von Attraktivität und Aufenthaltsqualität für die City ist insbesondere die Bekämpfung des Leerstandes von Ladenlokalen als wichtiges Handlungsfeld identifiziert worden. Daher begrüßen wir es sehr, dass im November 2023 weitere Fördermittel des Landes für die Innenstädte bewilligt wurden, um beispielsweise den Anmietungsfond für die Duisburger Innenstadt im Jahr 2024 fortzuführen und auch weiterhin Gewerbeimmobilienberatung anbieten zu können“, berichtet Jörg Brotzki.

Der Anmietungsfond ermöglicht dem City-Management der Stadt die Gewährung von Zuschüssen für Unternehmer, die lange leerstehende Ladenlokale in der City anmieten wollen. Ein angestellter Gewerbeimmobilienberater steht Eigentümer zudem zur Seite, um Konzepte und Fördermöglichkeiten darzustellen, damit eine architektonische Aufwertung der Immobilie betrieben und so Leerstand entgegengewirkt werden kann.

Dazu Jörg Brotzki: „Im Jahr 2023 floss die Landesförderung nicht nur unmittelbar in die City, sondern auch noch in die Stadtteilzentren nach Ruhrort, Alt-Hamborn und Rheinhausen. In diesem Jahr stehen die Gelder aus dem Anmietungsfond allerdings zweckgebunden ausschließlich nur für die Innenstadt zur Verfügung. Daher begrüßen wir es sehr, dass die Stadt Duisburg beabsichtigt, zusätzlich einen eigenen Anmietungsfond einzurichten, um auch weiterhin die Stadtteilzentren zu unterstützen und den dortigen Leerstand von Ladenlokalen zu bekämpfen.“

Die Maßnahme zur „Einrichtung eines städtischen Anmietungsfond zur Leerstands-Bekämpfung“ (DS 24-0085) werde in der beschließenden Ratssitzung am 19. Februar 2024 sicherlich eine breite Mehrheit finden, ist der CDU-Ratsherr Jörg Brotzki zuversichtlich, aber allein mit Anmietungsfonds sei es nicht getan.

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„Die Gespräche zwischen Stadt bzw. Duisburg Business and Innovation (DBI), die mit dem City-Management beauftragt wurde, und den Immobilieneigentümer müssen weiter intensiviert werden“, fordert Brotzki und ergänzt: „Nicht zuletzt bedarf es zukunftsfähiger Konzepte für das `Averdunk Centrum´, die `Königsgalerie´ und das alte Kaufhof-Gebäude an der Düsseldorfer Straße.“

Das Averdunk Centrum leide bereits seit über 20 Jahren an strukturellem Leerstand, die Königsgalerie stehe mittlerweile zu Zweidritteln leer und die Kaufhof-Filiale sei seit dem vergangenen Sommer komplett geschlossen.

„Für diese großen privaten Gewerbeimmobilien wird Einzelhandel absehbar keine nachhaltige Nutzungslösung mehr anbieten können. Es bedarf einer Mischung aus Gastronomie, Büros, Dienstleistung, Einzelhandel sowie auch Kultur- und Freizeiteinrichtungen, um diese Objekte zu revitalisieren“, so die Vorstellung des stellvertretenden CDU-Vorsitzenden Duisburgs, der auch hier proaktives Engagement von Stadtverwaltung und dem City-Management der Stadt Duisburg erwartet.

„Die städtischen Akteure müssen sich den privaten Eigentümer als Moderatoren anbieten und nach Möglichkeit gemeinsam Konzeptionen erarbeiten, ob mehr Flächen für Wohnen und Büros sowie Kultur und Freizeit anstatt Shopping und Gastronomie gewollt werden. Die DBI ist gleichzeitig gefordert, in Gesprächen zwischen Eigentümern und potenziellen Käufern oder Mietern der Immobilien zu vermitteln und zu unterstützen, damit sich eine nachhaltige Verbesserung der Leerstands-Situation einstellt“, macht der stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende der CDU Duisburg, Jörg Brotzki, abschließend deutlich.
CDU Kreisverband Duisburg
Foto: Carsten Paul / CDU

 

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