Niederrheinische IHK: Zukunft gestalten – Duisburg entwickeln
Unternehmer aus der Immobilienwirtschaft diskutierten mit eingeladenen Fachexperten über denkbare Nutzungen, der städtebaulichen Verknüpfung der Fläche mit der Innenstadt sowie zur verkehrlichen Anbindung. Roter Faden aller Werkstattbeiträge war der Wunsch nach einem urbanen Stadtquartier mit Wohnungen sowie Büro- und Dienstleistungsnutzungen. Gleichzeitig soll das Gelände durch einen hohen Grünanteil Freizeitwert besitzen und in Bezug stehen zu den umgebenden Freiraumstrukturen. Einig waren sich die Unternehmer auch darin, die Gedenkstätte zum Love-Parade-Unglück als integralen Bestandteil der Nutzungskonzeption zu berücksichtigen.
In drei Arbeitsgruppen nutzten die Werkstattteilnehmer engagiert die Möglichkeit, sich mit eigenen Ideen in den Entwicklungsprozess einzubringen. So wurden eifrig auf Luftbildern und Stadtplänen die Visionen für das Gelände skizziert und mit den Fachexperten diskutiert. Experten der Stadtverwaltung verdeutlichten den Beteiligten, dass aufgrund der Lage des Geländes viele Restriktionen zu beachten sind, die die Rahmenbedingungen der Entwicklung bestimmen. Zum Beispiel die von der Autobahn und der Bahnstrecke ausgehenden Lärmemissionen.
Handlungsempfehlungen für die Stadt
Die Ergebnisse der Ideenwerkstatt werden durch die IHK in Zusammenarbeit mit den Fachexperten zusammengefasst. Diese werden als Handlungsempfehlungen der Stadt Duisburg übergeben und in den noch stattfindenden öffentlichen Beteiligungsprozess eingebracht. „Wir sind froh, dass mit dem Kauf des Güterbahnhofgeländes durch die GEBAG nun endlich der Startschuss für die Entwicklung dieser für die Stadt so bedeutsamen Fläche erfolgt ist“, erklärte Andree Haack, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg.
„Wir möchten die Ideenwerkstatt nutzen, um der Stadt Duisburg für das weitere Planungs- und Beteiligungsverfahren Handlungsempfehlungen aus unternehmerischer Sicht an die Hand zu geben“, so Michael Rüscher, Leiter des Geschäftsbereiches Unternehmens-Service International bei der Niederrheinischen IHK.
Niederrheinische Industrie- und Handelskammer
Duisburg – Wesel – Kleve zu Duisburg
Foto: Zoltan Leskovar / Niederrheinische IHK
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