Von Carsten Schem
Die bei „neueren“ Führerscheinen geltende Grenze von 3.500 Kilogramm ist bei Reisemobilen ist immer schwerer einzuhalten. Grund ist die zunehmende Ausstattungen der Fahrzeuge: Sowohl gesetzliche Ausrüstungen (ABS, Airbags, Warntafel etc.) als auch komfortbedingtes Zubehör (Sat-TV, Klimaanlage, AHK, Gasflaschen etc.) machen schon das Leerfahrzeug schwerer. Die schlicht notwendige Zuladung (Lebensmittel, Kleidung, Sportgeräte) und natürlich auch die nicht eingerechneten Bei- und Mitfahrer lassen die Gewichtsgrenze Makulatur werden. Da ist man schnell „ein paar [hundert] Kilo“ drüber.
Was innerdeutsch zumeist nur geringe Probleme (und auch ebensolche Strafen) nach sich zieht – bis zu 25% „kosten“ maximal 35 EUR plus Ausladen des Fahrzeuges bis zu einem „vernünftigen“ Gesamtgewicht –, stellt vor allem in den Alpenländern schnell eine kleine Katastrophe dar, wenn nur noch zwei statt fünf Personen weiterfahren dürfen. Dort sind die Strafen um ein vielfaches drastischer, und auch teurer.
Apropos Strafe: Wer absolut kostenlos (gebühren- und straffrei) seine Achslasten und damit das Gesamtgewicht erfahren will, kann sich und sein Gespann noch mal am kommenden Wochenende (7. und 8. September) jeweils zwischen 10 und 15 Uhr auf dem P1 in Höhe Feld 4 (Umfahrung in Nähe des Checkins/Ver- und Entsorgung, ganz linke Spur) wiegen lassen. Eine Eintrittskarte oder Parkticket sind nicht erforderlich.
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