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Stadtgeschichte donnerstags: Der Arbeitskampf in Rheinhausen 1987/1988 im internationalen Vergleich

Demonstrierende Stahlarbeiter vor dem Tor 1 in Rheinhausen bereits im Dezember 1982. Bild: Stadtarchiv Duisburg.
Das Stadtarchiv lädt zum Start der Reihe „Stadtgeschichte donnerstags“ zu einem Vortrag über die Arbeitskämpfe in den 1980er-Jahre. Dazu ist Dr. Arne Hordt, Referent der Landesregierung, am 24. Oktober ab 18.15 Uhr im Stadtarchiv zu Gast.

Duisburg war als „Stadt Montan“ einmal die reichste Stadt Deutschlands – ein Symbol für das Wirtschaftswunder und die Fortschrittshoffnungen der Nachkriegszeit. Wie kam es zum anschließenden Wandel? Fast alle atlantischen Industrieregionen des 19. und 20. Jahrhunderts teilen den teils realen, teils gefühlten Abstieg – Ostfrankreich, Nordengland, der „rust-belt“ der USA.

Demonstration gegen die Schließung von Krupp Stahl im Dezember 1987. Bild: Stadtarchiv Duisburg.
Daraus folgen politische Herausforderungen für liberale Demokratie, Sozialstaat und internationale Ordnung, die seit der Wahl von US-Präsident Donald Trump und dem Brexit-Referendum schwer beherrschbar erscheinen. An manchen Orten, zum Beispiel in Rheinhausen im Winter 1987/88 oder im Norden Englands während des Miners‘ Strike 1984/85, waren diese seismischen Veränderungen besonders früh zu spüren. Arbeiter protestierten dort vehement für den Erhalt der gewohnten Ordnung ihrer Arbeits- und Lebenswelt. Arne Hordt beleuchtet in seinem Vortrag diese Arbeitskämpfe und ihre Folgen für die Welt von heute. Der Vortrag eröffnet die Vortragsreihe „Stadtgeschichte donnerstags“ des Stadtarchivs Duisburg.

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Der Eintritt ist frei.
Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
Stadt Duisburg
Stadtarchiv Duisburg

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