Der Schiffstransport ist Bestandteil des innovativen Bauprozesses, der den Transport durch Kolonnen von Lkw überflüssig macht. Somit wachsen auf der Montagefläche beide Neubauten der Brücke beständig weiter. Neben der Hafenkanalbrücke, die als erste montiert wird, erfolgt nun auch parallel der Bau der Ruhrbrücke. Die Ruhrbrücke wird mit ca. 4.400 Tonnen reinem Stahlgewicht etwas schwerer ausfallen, als die Hafenkanalbrücke mit ca. 3.650 Tonnen. Dies begründet sich schlicht aus der Länge der Brückenzüge. Die Ruhrbrücke hat bei Fertigstellung eine Länge von 140 m, die Hafenkanalbrücke eine Länge von 125 m.
Wenn der Zusammenbau der Überbauten beider Brücken auf der Vormontagefläche abgeschlossen ist, werden die Stahlskelette in ihre provisorische Umfahrungslage eingeschwommen. Erst dann werden die Arbeiten mit Asphalt, Gleisen, Geländer, Laternen und weiteren Ausbauten fortgesetzt.
Arthur Brakowski, Projektleiter der Wirtschaftsbetriebe Duisburg, blickt nach wie vor positiv in die Zukunft. „Wir haben die pünktliche Inbetriebnahme der Umfahrung der alten Brücken Ende 2023 im Auge und sind im Zeitplan. Wir werden alles in die Wege leiten, damit das auch so bleibt.“
Wirtschaftsbetriebe Duisburg
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