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Niederrheinische IHK Duisburg im Unternehmergespräch mit Stephan Krenz und Hendrik Schulte

Was die Autobahn GmbH besser machen will

A40-Autobahnbrücke über den Rhein bei Homberg. Foto: Peter Sondermann.
Effizienter bauen, Verkehrsflüsse optimieren – Das hat sich die Autobahn GmbH des Bundes vorgenommen. Seit dem 1. Januar 2021 ist sie für die Planung, den Bau und die Instandhaltung aller Autobahnen verantwortlich. Damit bündelt sie die Aufgaben der 16 Landesbetriebe unter einem Dach. Im IHK Live Talk sprachen Stephan Krenz, Vorsitzender der Geschäftsführung, und Dr. Hendrik Schulte, Staatssekretär im Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, über ihre Pläne.

Vor fünf Monaten hat die Autobahn GmbH die Verantwortung für alle Autobahnen in Deutschland übernommen. Die Bundesgesellschaft will ihr Know-how nutzen, um schneller zu bauen und den Verkehr zukünftig besser zu managen.

„Für die Niederlassung Rheinland der Autobahn GmbH stehen insbesondere die Instandhaltung und der Neubau wichtiger Autobahn-Rheinbrücken im Fokus, um ein leistungsfähiges Autobahnnetz in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung zu stellen,“ sagte Stephan Krenz, Geschäftsführer der Autobahn GmbH. „Wir wollen hierfür engagierter Treiber und zentraler Kommunikator für alle Beteiligten sein. Dafür haben wir eigens einen Geschäftsbereich Rheinbrücken in unserer Niederlassung Rheinland etabliert“, so Krenz weiter.

Ein enger Austausch und gute Koordination zwischen der Autobahn GmbH und dem Land NRW sind für die Landesregierung selbstverständlich. Die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit und Abstimmung zeigt sich auch räumlich: Die neue NRW-Mobilitätszentrale entsteht direkt neben der Verkehrszentrale der Autobahn GmbH in Leverkusen.

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„Wir machen Mobilität besser, sicherer und sauberer. Wir investieren daher weiter kräftig Rekordsummen in die Infrastruktur aller Verkehrsträger. Wir sorgen für einen Bau- und Investitionshochlauf. So haben wir in dieser Legislaturperiode die Investitionen in Autobahnen, Bundesstraßen und in Landesstraßen massiv erhöht. Wir schaffen mehr Tempo durch bessere Planung, mehr Personal und weniger Bürokratie: Für schnellere Genehmigungen haben wir die Bezirksregierungen gestärkt und Zuständigkeiten flexibilisiert“, so Schulte, und weiter: „Zudem koordinieren wir Baustellen verkehrsübergreifend besser als je zuvor, damit der Verkehr auf unseren Straßen schneller fließt. Der Aufbau einer neuen Landesmobilitätszentrale mit digitaler Steuerung von Lichtsignalanlagen ist eine entscheidende Stellschraube. Darum ist es uns wichtig, die Mobilitätszentrale auch als Forschungsstandort für eine Mobilität der Zukunft zu sehen.“

Besonders im Fokus der Unternehmer: die Rheinbrücken. Fällt eine von ihnen aus, wird das schnell zur Achillesferse für die ganze Region. Gezieltes Baustellenmanagement und schnelle Informationen für die betroffenen Betriebe sind darum unerlässlich. „Durch den Arbeitskreis Rheinbrücken hat sich in den vergangenen Jahren viel Gutes in der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Politik und Verwaltung entwickelt. Daran wollen wir mit der Autobahn GmbH anknüpfen“, betont Matthias Simons, Leiter Verkehr und Logistik bei der Niederrheinischen IHK. Jetzt komme es darauf an, zu investieren und das schnellere Planen und Bauen energisch voranzutreiben, so Simons.

Die Niederrheinische IHK vertritt das Gesamtinteresse von rund 69.000 Mitgliedsunternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen in Duisburg und den Kreisen Wesel und Kleve. Sie versteht sich als zukunftsorientierter Dienstleister und engagiert sich als Wirtschaftsförderer und Motor im Strukturwandel.
Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg – Wesel – Kleve zu Duisburg
Foto_ Peter Sondermann

 

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