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Autobahnkreuz Kaiserberg in Duisburg: Baustart eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte im Ruhrgebiet

Spatenstich für Um- und Ausbau

Im AK Kaiserberg treffen nicht nur die A3 und die A40 aufeinander – auch Bahnstrecken kreuzen die Fahrbahnen. Foto: Autobahn GmbH.
Mit dem symbolischen ersten Spatenstich hat die Autobahn GmbH Niederlassung Rheinland am heutigen Mittwoch um 10 Uhr mit dem Um- und Ausbau des Autobahnkreuzes Kaiserberg, welches die A3 und die A40 verbindet, begonnen. Es ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte im Ruhrgebiet. In den kommenden acht Jahren wird das Autobahnkreuz mit einer Investition von etwa 365 Millionen Euro an die Anforderungen des zukünftigen Verkehrs angepasst.

Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, teilte anlässlich des Spatenstiches mit: „Ich freue mich, dass wir mit dem Aus- und Umbau des Autobahnkreuzes Kaiserberg allen in dieser Region zeigen können, wie wichtig uns der Erhalt und der bedarfsgerechte Ausbau wichtiger Infrastrukturprojekte in der Metropolregion Rhein-Ruhr ist. Der Bund investiert hier rund 354 Millionen Euro. Davon profitieren Wirtschaft und Anwohner gleichermaßen.“

Stephan Krenz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH: „Die Autobahn GmbH des Bundes kennt die Bedeutung des Autobahnkreuzes Kaiserberg genau. Diese wichtige Verbindung zwischen dem Rheinland und dem Ruhrgebiet für die Zukunft leistungsfähig auszubauen, ist unsere Verpflichtung an die Zukunft dieser Region.“

Thomas Ganz, Direktor der Niederlassung Rheinland der Autobahn GmbH: „Mit dem Start der Bauarbeiten an dieser Landmarke im westlichen Ruhrgebiet setzt die Autobahn GmbH Rheinland ein wichtiges Zeichen in dieser Region und darüber hinaus. Auch wenn dieses Kreuz von vielen in der Region zärtlich Spaghetti-Knoten genannt wird – das hier ist keine Hausmannskost. Wir werden in den kommenden Jahren inmitten von Bahnlinien und Wasserstraßen logistische und ingenieurtechnische Höchstleitungen erbringen, um diesen Knotenpunkt fit für den Verkehr der Zukunft zu machen.“

Das Autobahnkreuz Kaiserberg verbindet im westlichen Ruhrgebiet die A3 und die A40. Die Autobahn GmbH Rheinland wird alle Brückenbauwerke sowie die Verbindungsrampen im Autobahnkreuz erneuern und deren Querschnitte an die aktuellen Standards anpassen. Zudem wird auf der A3 und der A40 im Bereich des Autobahnkreuzes jeweils in beide Fahrtrichtungen ein Fahrstreifen angebaut. Priorität beim Ausbau des Kreuzes haben die Brücken der A3 über die Gleise der Deutschen Bahn und über die A40.

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Im Jahr 2016 passierten bis zu 130.000 Fahrzeuge täglich das Autobahnkreuz. Bis 2030 wird eine Steigerung der Verkehrsmenge um knapp 13 Prozent erwartet. Um die Beeinträchtigungen für den Verkehr so gering wie möglich zu halten, werden einzelne Verbindungen abseits der befahrenen Fahrbeziehungen neu gebaut. So können die Verbindungen ersetzt werden, ohne den Verkehr zu stören.

Das Kreuz entstand in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts und verbindet im westlichen Ruhrgebiet die A3 und die A40. Es ist damit ein wichtiger Knotenpunkt bei der Verbindung des Rheinlands mit dem Ruhrgebiet. Hier kreuzen sich zwei Autobahnen, sowie Strecken der Deutschen Bahn. Außerdem befindet sich die Ruhr und der Ruhrschifffahrtskanal in unmittelbarer Nähe zum Autobahnkreuz. Durch diese Lage und den Kreuzungswinkel der Autobahnen ergibt sich die heutige Bauform des Autobahnkreuzes und sein Spitzname „Spaghetti-Knoten“.

Siehe auch (mit Video):
A3/A40: Umbau des Autobahnkreuzes Kaiserberg | Projekt | Die Autobahn GmbH des Bundes
Die Autobahn GmbH des Bundes

 

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