Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat beschlossen, welche Projekte im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms XII gefördert werden. „Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg und mit unseren Berliner Kolleginnen und Kollegen im Haushaltsausschuss hat sich auch in dieser Runde des Denkmalschutz-Sonderprogramms bezahlt gemacht. Insgesamt fließen 259.425 Euro nach Duisburg“, freuen sich die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir.
Mahmut Özdemir zeigte sich sehr erfreut, dass für die Instandsetzung und Sanierungsarbeiten der katholischen Kirche St. Maximilian in Duisburg-Ruhrort der Pfarrei St. Michael zusätzliche Fördermittel in Höhe von 52.150 Euro des Bundes bewilligt wurden. „Ich freue mich, dass somit das historische Gut und die historische Vielfalt der Stadt Duisburg erhalten bleiben und die Restaurierung der Ruhrorter St. Maximilian sichergestellt ist. Mit Hilfe der Förderung können im Jahr 2024 in der Kirche St. Maximilian in Duisburg-Ruhrort u. a. Feuchteschäden im Kircheninnenraum behoben werden, die aus Schäden am Schieferdach resultieren. Hinzu kommen Sanierungsarbeiten der Sockelverfugung der Kirche, der Teilflächen des Chorgewölbes sowie die Instandsetzung der Beichtstühle und der Orgel“, so Özdemir.
Für große Freude sorgte die Förderzusage auch bei Bundestagspräsidentin Bärbel Bas. In deren Wahlkreis werden am Innenhafen die denkmalgerechten Sanierungen der Verladeanlage des alten Holzhafens mit 75.000 Euro sowie die des Elskeskrans mit 132.275 Euro gefördert. „Der Innenhafen spiegelt die Entwicklung Duisburgs zum Industrie- und Logistikstandort wider. Zugleich ist er heute ein Beispiel für gelungene Stadtentwicklung. Die Fördermittel tragen dazu bei, dass alle Phasen dieser Geschichte Duisburgs im Stadtbild sichtbar bleiben. Damit investieren wir nicht nur in den Erhalt unseres industriekulturellen Erbes, sondern setzen auch wichtige Impulse für eine gelungene zukünftige Stadtentwicklung und ein lebenswertes Duisburg.“
Zum Hintergrund
Rund 450 Millionen Euro hat die Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien seit 2009 im Rahmen von inzwischen zwölf Sonderprogrammen in Denkmalschutz investiert. Die Maßnahmen erstrecken sich über das gesamte Bundesgebiet und leisten damit einen bedeutenden Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft in Deutschland. In diesem Jahr stellt das Sonderförderprogramm zusätzlich Haushaltsmittel von bis zu 50 Millionen Euro im Bundeshaushalt 2023 bereit. Die bauliche Umsetzung der Sanierung wird für das Jahr 2024 vorgesehen.
Bundestagsbüro Bärbel Bas, MdB / Bundestagsbüro Bärbel Bas, MdB
Foto: Petra Grünendahl (1), SPD (1)
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