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Neues Versuchszentrum für innovative Hafen- und Umschlagtechnologien in Duisburg eröffnet

Binnenschiffe auf dem Rhein in Duisburg. Foto: Petra Grünendahl.
Häfen sind multimodale Güterverkehrszentren, verkehrsinfrastrukturelle Knotenpunkte, zuverlässige Energiedrehscheiben und wirtschaftliche Leistungszentren mit unterschiedlichen
Wertschöpfungsaspekten und somit unabdingbar für Deutschlands wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Zudem gelten sie als Kristallisationspunkte wirtschaftlicher Megatrends wie
Automatisierung, Digitalisierung und demografischer Wandel.

Trotz dieser herausragenden Funktion für die Logistik spielen Häfen in der Forschung eine untergeordnete Rolle und werden meist lediglich aus der Perspektive einzelner Disziplinen
adressiert. Das JRF-Institut DST – Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme widmet sich seit Jahrzehnten der Hafenforschung, die sowohl aus ökonomischer als auch technischer Perspektive einen prominenten Teil seiner Logistikforschung darstellt. Zusammen mit dem Lehrstuhl für Mechatronik der Universität Duisburg-Essen hat das DST mit dem Versuchszentrum für innovative Hafen- und Umschlagtechnologien (HaFoLa) einen physischen Ort für die Hafenforschung und damit die Entwicklung der Logistikinfrastruktur der Zukunft geschaffen, um die Abfertigung von Binnenschiffen in den Binnenhäfen bestmöglich weiterentwickeln zu können.

Die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft und das Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme (DST) haben jetzt in Duisburg dieses Versuchszentrum für innovative Hafen- und Umschlagtechnologien (HaFoLa) eröffnet. Zusammen mit der Universität Duisburg-Essen hat das DST das Zentrum gebaut, zu dem eine Versuchshalle gehört, in der die Topografie eines Hafens abgebildet ist. Neben Anlegestellen im Hafenbecken und Hafenkai stehen verschiedene maßstabsgetreue Funktionsmodelle von Umschlaggeräten, Binnenschiffen und Containern für Versuche zur Verfügung. Im „Digital Port“ werden hardware- und softwaretechnische Lösungen entwickelt und erprobt.
Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF)
Foto: Petra Grünendahl

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