Familienfreundlichkeit sichtbar machen
Immer noch gibt es viel zu wenige Jobs am Wirtschaftsstandort Duisburg. Nach Auffassung des neuen Unternehmerverbandes Wirtschaft für Duisburg sowie der Wirtschaftsjunioren Duisburg lautet die Frage aber nicht, wer oder was daran Schuld ist. Die Frage lautet vielmehr: Wie gelingt es, mehr Arbeitsplätze in die Stadt zu holen? Wo liegen die Wachstumschancen der Stadt? Welche Potenziale liegen noch brach? Über diese Fragen diskutierten dann auch die Wirtschaftsjunioren Duisburg nun auf Einladung von Wirtschaft für Duisburg im HAUS DER UNTERNEHMER.
An die 25 jungen Führungskräfte und Unternehmer appellierte Matthias Heidmeier, Geschäftsführer von Wirtschaft für Duisburg: „Schon lange waren Gelegenheit und wirtschaftliche Lage nicht so günstig, um in dieser Stadt etwas zu bewegen. Machen Sie mit beim Aufbruch Duisburg und sorgen mit Ihrem Engagement dafür, dass sich die Standort-, Rahmen- und Fachkräftebedingungen verbessern!“ Passend dazu ausgerufen ist der Hashtag #AufbruchDuisburg. Heidmeier: „Masterplan Wirtschaft, ein neues Wirtschaftsdezernat, Campus Wedau, Smart City, Handel mit China, die Erfolgsgeschichte unseres Hafens… es gibt so viele positive Meldungen über Duisburg! Schreiben wir sie weiter und lassen Sie uns neue schreiben.“
Für die Wirtschaftsjunioren interessant – sowohl als Arbeitgeber wie auch teils als Elternteil selbst – ist das Thema Familienfreundlichkeit. Deshalb stellte Jennifer Middelkamp, Pressesprecherin des Unternehmerverbandes, bei dieser Gelegenheit auch das „Bündnis für Familie“ vor. Die Stadt, die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer und der Unternehmerverband bringen dabei das Thema Familienfreundlichkeit durch Netzwerkveranstaltungen und die Auszeichnung „Familienfreundliches Unternehmen Duisburg“ ins Bewusstsein. Jury-Mitglied Middelkamp warb: „In vielen Firmen, sicher auch bei Ihnen, laufen unzählige, familienfreundliche Maßnahmen. Machen Sie sie mit einer solchen Auszeichnung sichtbar, machen Sie sich so im Kampf um die klugen Köpfe interessant.“ Denn bei vielen Nachwuchskräften, so die Erfahrung des Bündnisses, zählten heute statt Statussymbolen wie ein teurer Firmenwagen eher flexible Arbeitszeiten, ein gutes Betriebsklima und Achtsamkeit für die Mitarbeiter.
Thomas Friehage, Sprecher der Wirtschaftsjunioren, zeigte sich nicht nur von der hohen Teilnehmer-Resonanz aus seinem Kreis beeindruckt: „Der Unternehmerverband hat gezeigt, dass für alle etwas dabei ist und sich der Verband den aktuellen Themen der Wirtschaft durch aktives Handeln stellt.“ Ebenso aktiv brächten sich auch die Wirtschaftsjunioren ein: „Wir fördern etwa den Kontakt zwischen Schulen, jungen Unternehmern und Führungskräften und schaffen so Einblick in die Wirtschaftswelt. Und wir bringen die Interessen der jungen Wirtschaft in die Politik ein, z. B. bei Diskussionen mit interessanten Persönlichkeiten.“
Unternehmerverband – Die Gruppe
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