Anzeige

Ab 24. September: Vollsperrung des OB-Karl-Lehr-Brückenzuges sowie der Schwanentorbrücke

Abriss der Kaiserhafenbrücke macht
Sperrung des Brückenzugs unumgänglich

Großbaustelle Duisburg-Ruhrort / Kaßlerfeld
sorgt für Veekehrseinschränkungen

Für den Abriss der Kaiserhafenbrücke sowie weitere vorbereitende Arbeiten für den Anschluss der neuen Brücken wird der Karl-Lehr-Brückenzug ab dem 24. September voll gesperrt. Foto: Ilja Höpping / Stadt Duisburg.
Der Neubau des OB-Karl-Lehr-Brückenzuges als eine der vier Ruhrquerungen in Duisburg hat mit dem Verteilerkreis Kaßlerfeld eine immense Bedeutung für den innerstädtischen Nord-Süd-Verkehr und die Anbindung des Hafens an das überörtliche Straßennetz.

Für die nun anstehende Bauphase ist eine Sperrung der Brücken erforderlich. Ab Montag, 25. September, schließen die Wirtschaftsbetriebe Duisburg die neuen Brückenbauwerke über den Hafenkanal und die Ruhr an das Straßennetz und Straßenbahngleise an. Die Arbeiten erfordern eine Vollsperrung des Brückenzuges, da vorab das alte Brückenbauwerk über den verfüllten Kaiserhafen abgebrochen und im Anschluss ein Erdwall aufgeschüttet werden muss. Zeitgleich erfolgt auf der Kaßlerfelder Seite der Anschluss des Kreisverkehrs an die neue Ruhrbrücke.

+ + + Vollsperrung des OB-Karl-Lehr Brückenzuges von Sonntag, 24. September (22 Uhr), bis voraussichtlich 5. November 2023 + + +
Sperrung für Fußgänger, Radfahrer und den Individualverkehr bis voraussichtlich zum Jahresende 2023

Die Brücke über den vor Jahrzehnten zugeschütteten Kaiserhafen (siehe Markierung ganz oben im Bild) wird abgerissen. An dieser Stelle wird ein Damm aufgeschüttet, auf dem die neue Straße entsteht, die die Vinckekanalbrücke mit der Hafenkanalbrücke verbindet. Foto: Petra Grünendahl.
Ab Sonntag, 24. September 2023, wird um 22 Uhr der Brückenzug vollständig gesperrt. Das gilt auch für Fußgänger und Radfahrer sowie die Straßenbahnen der DVG. Umleitungen werden eingerichtet und ausgeschildert, die DVG richtet für diese Zeit einen Schienenersatzverkehr ein. Die Vollsperrung wird voraussichtlich bis zum 5. November 2023 andauern.

Anschließend wird der Brückenzug für Rettungsdienste, Polizei und den öffentlichen Personennahverkehr wieder freigegeben. Auch der Hafenverkehr kann den Brückenzug dann wieder von Süden kommend bis zur Speditionsinsel anfahren, eine Durchfahrt über den gesamten Brückenzug ist allerdings nicht möglich. Sollten die Arbeiten schneller beendet werden können, erfolgt die Freigabe der Brücke für die genannten Verkehre zu einem früheren Zeitpunkt. Für Fußgänger, Radfahrer und den Individualverkehr bleibt die Brücke voraussichtlich bis zum Jahresende gesperrt.

Auch hier gilt: sollten die Arbeiten vorzeitig beendet werden können, wird auch diese Sperrung umgehend aufgehoben.

Abriss der Kaiserhafenbrücke macht Sperrung des Brückenzugs unumgänglich

Die Brücke über den vor Jahrzehnten zugeschütteten Kaiserhafen (siehe Markierung) wird abgerissen. An dieser Stelle wird ein Damm aufgeschüttet, auf dem die neue Straße entsteht, die die Vinckekanalbrücke mit der Hafenkanalbrücke verbindet. Foto: Petra Grünendahl.
Grund für die Vollsperrung ist der notwendige Abriss der Brücke über den bereits vor Jahrzehnten zugeschütteten Kaiserhafen. Da hier kein Brückenbauwerk mehr nötig ist, wird die alte Brücke abgerissen und an ihrer Stelle ein Damm aufgeschüttet. Auf diesem Damm wird dann das Gleisbett, Straßenasphalt und dann schlussendlich auch Fahrrad- und Fußgängerwege angelegt. Das dauert natürlich seine Zeit. Da an dieser Baustelle vorbei – in unmittelbarer Nachbarschaft zu Logistikhallen mit entsprechenden Lieferverkehren – keine gefahrlose Umleitung für Fußgänger und Radfahrer möglich ist, müssen diese ebenso wie der motorisierte Verkehr auf die großräumige Umleitung ausweichen. Mehr … [pet]

Anzeige

Beeinträchtigungen im Kaßlerfelder Kreisel
Für den Anschluss der neuen Ruhrbrücke an den Kreisverkehr „Kaßlerfeld“ muss der Kreisel halbseitig gesperrt werden. Dies bedeutet, dass aus Fahrtrichtung der Straße „Ruhrdeich“ kommend, im Bereich des Kreisverkehres nur geradeaus in Richtung „Am Brink“ gefahren werden kann. Ein Abbiegen Richtung Innenstadt/Kaßlerfeld ist nicht möglich. Eine Umleitung wird über die Max-Peters-Straße ausgeschildert.

Aus der Fahrtrichtung „Am Brink“ kommend kann man in Richtung Innenstadt und der Straße „Ruhrdeich“ fahren. Von der Innenstadt kommend ist nur ein Rechtsabbiegen auf die Straße „Ruhrdeich“ möglich. Voraussichtlich ab Montag, 6. November, ist der Kreisverkehr wieder voll befahrbar.

Sperrung der Schwanentorbrücke
Während der Arbeiten an der Großbaustelle führt die DVG parallel Gleisbau-arbeiten auf der Schwanentorbrücke durch. Aus diesem Grund muss die Schwanentorbrücke für den Verkehr ebenfalls voll gesperrt werden. Die Schließung beginnt zeitgleich mit der Sperrung des OB-Karl-Lehr-Brückenzuges. Das geschieht deshalb, weil auf diese Weise mit weniger Verkehr Richtung Schwanentorbrücke zu rechnen ist. Eine anschließende Sperrung würde deutlich stärkere Beeinträchtigungen mit sich bringen und wird deshalb vermieden.

Die Sperrung der Schwanentorbrücke wird voraussichtlich Ende Oktober 2023 aufgehoben. Entsprechende Umleitungen werden ausgeschildert. Wer zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann die Schwanentorbrücke während der Bauarbeiten passieren.

Umleitungen
Um während der Bauzeit am OB-Karl-Lehr-Brückenzug einen möglichst guten Verkehrsfluss sicherzustellen und die Verkehrssicherheit insbesondere für Fußgänger und Radfahrer zu gewährleisten, werden die folgenden großräumigen Umleitungen eingerichtet:

  • Für PKW:
    Über Ruhrdeich, Emmericher Straße, Westender Straße, Bahnhof-straße, Bürgermeister-Pütz-Straße, Am Nordhafen
  • Für LKW:
    Über Ruhrdeich, Emmericher Straße, Westender Straße, Bahnhof-straße, Auf dem Damm, Biesenstraße, Baustraße, Vohwinkelstraße, Am Nordhafen
  • Für Radfahrer:
    Die geplante Umleitungsroute sieht die folgende Streckenführung vor: Ruhrdeich, Ruhrwehr, Pontwert, Kiffward, Sympher Straße, Gerrickstraße, Bürgermeister-Pütz-Straße, Am Nordhafen
  • Für Fußgänger:
    Aufgrund der weiten Umleitungen wird Fußgängern empfohlen, den eingerichteten Schienenersatzverkehr zu nutzen.

Für den Abriss der Kaiserhafenbrücke sowie weitere vorbereitende Arbeiten für den Anschluss der neuen Brücken wird der Karl-Lehr-Brückenzug ab dem 24. September voll gesperrt. Foto: Ilja Höpping / Stadt Duisburg.
Die Stadt Duisburg, die Wirtschaftsbetriebe Duisburg und die Duisburger Verkehrsgesellschaft bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die unumgänglichen Arbeiten. Darüber hinaus wird darum gebeten, sich an die ausgeschilderten Umleitungen zu halten oder den Schienenersatzverkehr zu nutzen. Nur so kann ein möglichst guter Verkehrsfluss, aber auch die Verkehrssicherheit für alle sichergestellt werden.

Weitere Infos gibt es im Internet unter www.duisburg.de/vollsperrung-OB-karl-lehr-bruecke sowie unter www.ob-karl-lehr-bruecke.de/. Auch die DVG wird in Kürze über www.dvg-duisburg.de/brueckensperrung informieren.
Stadt Duisburg
Fotos: Ilja Höpping / Stadt Duisburg (2), Petra Grünendahl (2)

 

Anzeige
Anzeige
Anzeige

Ein Kommentar "Ab 24. September: Vollsperrung des OB-Karl-Lehr-Brückenzuges sowie der Schwanentorbrücke"

  1. Pingback: Vollsperrung des Karl-Lehr-Brückenzugs: Warum es keine Alternative gibt - Rundschau Duisburg

Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen