Anzeige

Anträge ab sofort möglich: Förderfonds Interkultur Ruhr ist für 2024 mit 200.000 Euro gefüllt

Foto: Gerd Altmann / pixabay.
200.000 Euro stellt der Förderfonds Interkultur Ruhr auch 2024 für künstlerische, soziokulturelle und interdisziplinäre Vorhaben im Ruhrgebiet zur Verfügung. Förderanträge können bis zum 9. November online gestellt werden.

Der Fonds unterstützt Projekte, die die Potenziale kultureller Diversität sichtbar machen, an einer solidarischen Gesellschaft arbeiten und dabei Kooperationen auf Augenhöhe ermöglichen. Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte sind explizit zur Antragstellung eingeladen. Die Ausschreibung richtet sich an alle Sparten und Bereiche der Kunst und des Kulturschaffens sowie der kulturellen Bildung und der Soziokultur. Antragsberechtigt sind Künstlerinnen und Künstler sowie kommunale und freie Kulturinstitutionen, -träger und -initiativen.

Für den Förderfonds bietet das Team Interkultur Ruhr im Oktober jeden Mittwoch von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr telefonische Beratungen an. Sie stehen allen Interessierten nach Anmeldung per E-Mail offen. Ansprechpartnerin für inhaltliche Fragen ist Yasemin Tayeboun (tayeboun@rvr.ruhr); formale und administrative Fragen beantwortet Monserrat Guiot Casares (casares@rvr.ruhr). Zudem gibt es Informationsveranstaltungen: am 10. Oktober, 18 bis 20 Uhr, im Zentrum für Kultur in Duisburg, am 12. Oktober, 12 bis 13 Uhr, via Zoom (Anmeldung unter interkultur@rvr.ruhr) sowie am 17. Oktober, 18 bis 20 Uhr, im Kulturcafé Taranta Babu in Dortmund.

Der Förderfonds Interkultur Ruhr ist eine gemeinsame Initiative des Regionalverbandes Ruhr (RVR) und des NRW-Kulturministeriums. Mit einem jährlichen Fördervolumen von 200.000 Euro wurden seit 2016 mehr als 300 interkulturelle Projekte realisiert.

Weitere Infos und einen Link zur Antragstellung gibt es hier.

Anzeige

 
Regionalverband Ruhr (RVR)
Der Regionalverband Ruhr (RVR) wurde am 5. Mai 1920 als Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk (SVR) gegründet und hat somit im Jahr 2020 sein 100-jähriges Bestehen gefeiert. Sein erster Verbandsdirektor Robert Schmidt (1869-1934) gilt als der Vater der Regionalplanung. Er legte bereits 1912 einen Generalsiedlungsplan für das Ruhrgebiet vor, der später Grundlage für die überörtliche Planung von regionalen Grünzügen, Verbandsstraßen wie dem Ruhrschnellweg und den Revierparks werden sollte. Seit 2011 ist Karola Geiß-Netthöfel Regionaldirektorin des Verbandes.

Die gesetzliche Zuständigkeit des Verbandes für die Landesplanung fürs Ruhrgebiet wurde 1975 eingeschränkt, als Staatliche Regionalplanung jedoch 2009 zurück übertragen. Damit endete die drei Jahrzehnte dauernde planerische Dreiteilung des Ruhrgebiets (auf die Regierungsbezirke Düsseldorf, Münster und Arnsberg). Verbunden mit Änderungen des Gesetzes über den Verband änderte sich auch sein Name: 1979 wurde der SVR in Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) umbenannt, seit 2004 heißt der Verband Regionalverband Ruhr (RVR). Das Jubiläumsjahr 2020 war gleichzeitig das Jahr, in dem zum ersten Mal das Ruhrparlament von den Bürgern der Metropole Ruhr direkt gewählt wurde.

Rund 480 Mitarbeiter des Regionalverbandes Ruhr (RVR) planen und entwickeln die Region, managen Infrastrukturprojekten wie Route Industriekultur und Emscher Landschaftspark, das regionale Radwegenetz sowie Wald- und Grünflächen.
Interkultur Ruhr / Regionalverband Ruhr (RVR)
Foto: Gerd Altmann / pixabay

 

Anzeige
Anzeige
Anzeige

Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen