Beteiligte Unternehmen sparten beim letzten Mal 120.000 Euro Kosten im Jahr
Bis März 2021 werden die Auszubildenden konkrete Ideen und Maßnahmen entwickeln, um sowohl Energiekosten als auch CO2-Emissionen im Unternehmen zu reduzieren. Sie nehmen zum Beispiel Leckagen in Druckluftleitungen unter die Lupe, falsch montierte Beleuchtungskörper, schlecht gedämmte Wärmeleitungen oder veraltete Pumpen und Antriebe. Am Ende treten die besten Projekte gegen einander an. Das Siegerteam vom Niederrhein darf dann am bundesweiten Wettbewerb in Berlin seine innovativen Ideen vorstellen.
Am 16. September findet die Auftaktveranstaltung der Energie-Scouts Niederrhein als Videokonferenz statt. Interessierte Unternehmer und Azubis können sich bequem aus ihren Unternehmen bzw. von zu Hause zuschalten. Auch die Workshops werden Corona-bedingt voraussichtlich in diesem Jahr in virtueller Form durchgeführt. Eine Anmeldung zur Auftaktveranstaltung ist bis zum 10. September möglich.
„Auszubildende lernen in unserem Projekt energetische Schwachstellen in ihren eigenen Ausbildungsbetrieben zu erkennen, entwickeln eigene Ideen und sind Klimabotschafter in ihrem Unternehmen. Auf diese Weise motivieren sie auch ihre Kollegen“, ist Felix Brüne, Energiereferent bei der Niederrheinischen IHK, vom Projekt überzeugt. „Die Teilnahme bei unseren Energie-Scouts lohnt sich, weil die Auszubildenden direkt zur Kostenersparnis in ihrem Unternehmen beitragen. Durch die umgesetzten Projekte konnten allein im letzten Projektzeitraum jährlich rund 120.000 Euro Kosten für die beteiligten Unternehmen eingespart werden.“
Die Niederrheinische IHK startet das Qualifizierungsprojekt bereits zum sechsten Mal. 260 geschulte Auszubildende aus 70 Unternehmen – das ist die Bilanz der Energie-Scouts Niederrhein bis jetzt. Kooperationspartner der Energie-Scouts Niederrhein sind die EnergieAgentur.NRW und die Effizienz-Agentur NRW. Gefördert wird das Projekt durch die Wirtschaftsjunioren Duisburg und Kleve.
Mehr Details zu den Energie-Scouts Niederrhein und zur Anmeldung bei Felix Brüne, Telefon 0203 2821-311, E-Mail brue-ne@niederrhein.ihk.de und auf der Website der IHK unter www.ihk-niederrhein.de/energiescouts.
Die Niederrheinische IHK vertritt das Gesamtinteresse von rund 69.000 Mitgliedsunternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen in Duisburg und den Kreisen Wesel und Kleve. Sie versteht sich als zukunftsorientierter Dienstleister und engagiert sich als Wirtschaftsförderer und Motor im Strukturwandel.
Niederrheinische Industrie- und Handelskammer
Duisburg – Wesel – Kleve zu Duisburg
Foto:: Jacqueline Wardeski
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